Das mitem schwiizerdütsch

Finja Basan, Wahloltnerin und Marketingmitarbeiterin. (Bild: Nathanael Frank)
Finja Basan, Wahloltnerin und Marketingmitarbeiterin. (Bild: Nathanael Frank)

Ei Stund esch jetzt mis längste Gspröch uf schwiizerdütsch gange. Mer hends före Podcast ufgnoh. Zerscht hani mi ned getrout inezlose. Werum? Als Dütschi zversueche ide Öffentlichkeit schwiizerdütsch zrede, esch wie Früschfleisch ine Löiechäfig zrüehre. Jede het en Meinig. Meist unabhängig vo dem was sie ghöre, meh vo dem was sie wend ghöre. Dütschi? Chöi das metem schwiizerdütsch ned! Und e weiss: Us dem Grund getroue sie sech ou ned. Debii esches en mega cooli Sproch, wo sech lohnt gsproche zwerde - vo jedem wo das wott. Bi dem esches wie mit allem wo me afoht lehre: me macht Fähler.Über en Stund hei mer über mini Afäng ide Schwiiz gredt. Übers Läbe usem Koffer, dWohnigs-suechi und ou de bruefliche Start. Esch ned eifach gsi. Auso de Start ide Schwiiz und en Stund uf dere mer so liebe Sproch zrede. Und es esch komisch gsi mech so zghöre rede und zmerke was me hett chönne besser mache. Aber was ech i de letztschte vier Johr ou gmerkt ha esch, dass Sproch en mega wichtige Teil vo Integration esch. Und das esch jo das was alli vo dene Usländer wend, ned? Auso, dass sie sech do integrieret - Aschluss findet und sech ibringet. Werum denn ned ou sprochlich? Jo, das tönt am Afang viellecht komisch. Aber das wörds ou wenn du wördisch welle schwedisch lehre. Mitem Unterschied, dass chuum en Schwed dini Muettersproch wörd verstoh. Sie würde zu Akzeptanz zwunge und du zum Muet en neui Sproch zlehre. Was ich mer wörd wünsche? Das meh Dütschi sech a die usser-gwöhnliche, schwierige aber vor allem cooli Sproch getroue. Und: dass dSchwiizer üch uf dem Weg offe gegenüber stönd.Und die Ufnahm? Esch bi Spotify unter «Pferde Cordon Bleu Hawaii» zfinde.

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