«Aller guten Dinge sind drei»

Heute ist Glückstag. Nicht heute, wo Sie das lesen, nein heute, wo ich das schreibe. Doch vielleicht auch jetzt, wo Sie das sehen, könnte sein, das aber kann ich nichtwissen. Das wäre eine Prognose und an Prognosen glaube ichdefinitiv nicht. Höchstens beim Wetter. Prognosen wirtschaftlicher oder politischer Art traue ich keineswegs. Sind mir zu sehr mit Partikularinteressen verknüpft. So sehr, dass Glück kaum mehr eine Rolle spielt.

Mein Ding Eins zum Glück betrifft Herrn Hans, Protagonist meiner, ganz subjektiv, schönsten Geschichte. Eine dieserGeschichten, die mir kaum wer glaubt, weil zu schön. Oder zu absurd. Aber wahr. Nachzulesen in «Wolken melken». Die Begegnung mit Herrn Hans ist was vom Schönsten meines Erlebnisparcours. Weil, dieses Zusammentreffen ist an Ehrlichkeit und Herzensgüte schier nicht zu übertreffen. Welch Glück, dass ich ihm erneut begegnete.

Dieser Schallplattenfreak erzählte mir, zufällig wieder vor meinem Schaufenster am Bahnhof Olten, er sei stets noch mit diesem Kofferplattenspieler unterwegs, welchen er mir damalsabgekauft habe. Und seiner Frau gehe es besser! Vor Freude öffnete ich das Schaufenster und schenkte ihm ein Exemplar des Buchs mit seiner Geschichte.

Glückliches Ding Zwei ist dieAnfrage, in einer Hütte im Göscheneralptal zu lesen. Schöner könnte «Wolken melken» nicht plaziert werden. Mit Genusswerde ich mir dieses Gastspiel erwandern. Vielleicht kommt die Geschichte von Herrn Hans zum Zug. Ding drei des Glücks istoffen. Eventuell wird es der Auftritt heute Abend sein, das Bier danach, eine Begegnung. Wer weiss? Ich lasse mich überraschen. Und hüte mich vor Prognosen. Schliesslich ist Wahljahr.