«Wir freuen uns immer über neue Gesichter»

Quartierfest Rund 60 Personen nahmen am Samstag am traditionellen Paul Brandt-Strassenfest teil.

Veranstaltung für Jung und Alt: Auch die Tretautos fanden ihre Abnehmer. (Bild: BW)
Veranstaltung für Jung und Alt: Auch die Tretautos fanden ihre Abnehmer. (Bild: BW)

Bei ausgesprochenem «Kaiserwetter» durften die Anwohnerinnen und Anwohner am Samstag nach dem Schulferienende eine weitere Auflage des Paul Brand-Strassenfestes in Olten in Angriff nehmen. Bei diesem Anlass handelt es sich um eine mittlerweile zur Tradition gewordene Veranstaltung. «Ziel ist das gemütliche Beisammensein und dass wir gemeinsam gute Gespräche führen dürfen», erwähnte OK-Präsident Franco Giori einleitend. Er warnte eingangs auch, man solle Sorge tragen, «denn Corona ist noch nicht vorbei». Giori begrüsste auch die Neuzuzüger sowie die Vertreterinnen vom «Quartierverein rechtes Aareufer», die das Quartierfest mit einem niederschwelligen dreistelligen Betrag unterstützen; die Anwohnerschaft selbst trug mit einem kleinen Beitrag den Rest der Kosten.

Dass der Anlass beliebt ist, zeigt alleine schon die Teilnehmerzahl: Rund 60 Personen vom Grossvater bis zur Enkelin waren anwesend, zirka 90 Prozent der Quartierbewohnerinnen und -bewohner hatten sich angemeldet. Wie jedes Jahr trugen sie selbst Speis und Trank zur Veranstaltung bei: Apéro, Grilladen, diverse Salate sowie selbstgemachte Desserts wussten die Gaumen der Anwesenden nebst Mineralwasser und einer guten Flasche Wein zu erfreuen. Und speziell konnte Peter Ernst aus Boningen, der einst an jener Strasse aufgewachsen war, mit seinen «Skelters»-Tretfahrzeugen die Herzen der Jüngsten gewinnen. Die Tische und Bänke wiederum hatte der Oltner Werkhof zur Verfügung gestellt.

«Wir freuen uns stets über neue Gesichter und speziell erstmals teilnehmende Familien», meinte Giori, und die Neuzuzügerinnen und -zuzüger bedankten sich herzlich für die unkomplizierte und freundliche Aufnahme in die Reihen der Anwohnerinnen und Anwohner. Es war ein Anlass, der bis in die späten Nachtstunden dauerte und hielt, was der OK-Präsident eingangs als Ziel formuliert hatte: Es war eine gesellige Veranstaltung, an dem die Teilnehmenden spürbar mit grosser Freude nach dem langen, Corona-bedingten «Lockdown» teilnahmen und damit wenigstens wieder ein Stück weit so etwas wie Normalität geniessen durften. bw

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