Unterstützung für Schulen und Altersheime

Update COVID-19: Auch im Kanton Solothurn ist die Situation angespannt: Nachdem letzte Woche ein erster COVID-19-Fall gemeldet wurde, rechnet der Kanton Solothurn mit einer Zunahme der Fälle. Die Schulen erhalten seit Anfang Woche mit «#Seifenboss» Unterstützung bei der Umsetzung der Hygienemassnahmen.

Auch im Kanton Solothurn haben Bevölkerung, Institutionen, Schulen und Unternehmen Fragen zum Umgang mit dem Coronavirus. Die Erfahrungen des Sonderstabes Corona zeigen deutlich: Es ist eine Verunsicherung spürbar, die meisten Leute reagieren jedoch besonnen, professionell und verhältnismässig. Die Informationen auf der Website des Kantons werden rege genutzt, die eigens installierte Hotline konnte vor allem zu Beginn sehr viele Fragen beantworten. Bis und mit letztem Sonntag gingen 622 Anrufe ein.

«#Seifenboss»

Mit der Kampagne «#Seifenboss» stellt der Kanton Solothurn seit Montag, 9. März Informationsmaterial für Schulen, Kitas, Eltern und andere interessierte Kreise zur Verfügung. Die Kampagne vermittelt das richtige Händewaschen auf spielerische Art und Weise. Die zentrale Botschaft der Kampagne ist: «Händewaschen mit Seife und Wasser spielt eine entscheidende Rolle. Wer sich die Hände richtig wäscht, darf sich Seifenboss nennen.» Sämtliches Material dazu kann kostenlos heruntergeladen und verwendet werden.

Vulnerable Personen

Seit dem Wochenende steht der Schutz besonders gefährdeter Menschen im Zentrum der Strategie zur Bekämpfung der Coronavirus-Epidemie. Mit neuen Empfehlungen für die Gesamtbevölkerung und die Arbeitswelt will der Bundesrat eine grössere Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) verhindern oder verlangsamen. In seiner weiterentwickelten Strategie rückt er den Schutz der Gesundheit von besonders gefährdeten Personen ins Zentrum. Dies mit dem Ziel, schwere Erkrankungsfälle und Todesfälle sowie eine Überlastung der Gesundheitseinrichtungen zu verhindern.

Unterstützung für Alters- und Pflege-heime

Im Kanton Solothurn sind die Verantwortlichen schon länger mit den Alters- und Pflegeheimen in Kontakt. Als Hilfestellungen bietet der Kanton nebst dem direkten Kontakt mit Fachleuten Informationen an für den Umgang mit COVID-19. Des Weiteren wurden in Zusammenarbeit mit den Heimverantwortlichen Vorbereitungen getroffen für den Fall, dass in einer Altersinstitution das Virus ausbrechen und sich ausbreiten sollte.

Eigenverantwortung der Bevölkerung

Die Bevölkerung ist nach wie vor angehalten, die Verhaltensregeln und Hygienemassnahmen gemäss Bundeskampagne «so schützen wir uns» strikte zu befolgen.

Das heisst unter anderem:

- Abstand halten (Social Distancing)

- Häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife oder Desinfektionsmittel

- Auf Hände schütteln verzichten

- Husten und Niesen in Wegwerf-Papiertaschentücher oder in die Armbeuge.

- Zuhause bleiben, wenn man selber unter Husten, Atemwegbeschwerden und Fieber leidet.

- Nur nach telefonischer Anmeldung in Arztpraxis oder Notfallstation.

Information der Ärzteschaft

Der Kantonsärztliche Dienst informiert laufend die im Kanton niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und steht in engem Kontakt mit der Solothurner Spitäler AG. Er wird die vom BAG auf Wochenbeginn angekündigten neuen Empfehlungen analysieren und die für den Kanton Solothurn geltenden Bestimmungen entsprechend anpassen.

Schulen

Im Kanton Solothurn gilt nach wie vor: Der Unterricht findet statt. Das BAG empfiehlt zum jetzigen Zeitpunkt dringend, Schulen grundsätzlich nicht zu schliessen. Unter anderem auch, weil Schulschliessungen häufig zu einer erhöhten Durchmischung der Generationen führen, da die Kinder oft von den Grosseltern betreut werden müssten. Den Schulleitungen stehen auf der schulinternen Plattform «SObildung» verschiedene Informationsmaterialien zur Verfügung. ZVG

Website Kanton

www.so.ch/verwaltung/departement-des-innern/gesundheitsamt/kantonsaerztlicher-dienst/infektionskrankheiten/neues-coronavirus/

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