Spass haben und Gutes tun
2-Stunden-Lauf Am sonnigen Samstagnachmittag starteten rund 300 Läuferinnen und Läufer aller Alterskategorien zur 36. Ausgabe des traditionellen Oltner 2-Stunden-Laufs. Am Schluss summierten sich die zugesagten Sponsorengelder auf mehr als 82000 Franken.
Das Organisationskomitee und zahlreiche Helferinnen und Helfer versorgten die jungen und älteren Läuferinnen und Läufer am Samstagnachmittag bei der 36. Ausgabe des Oltner 2-Stunden-Laufs. Wer ein T-Shirt bestellt hatte, konnte es an der Baslerstrasse abholen. Jeder Teilnehmende erhielt seine Startnummer und konnte sich nach jeder Runde mit Getränken und Obst erfrischen. Viele weitere Staff-Mitglieder verhinderten erfolgreich Kollisionen der Sportler mit Fussgängern, Velos oder Autos.
Tobias Oetiker vom Organisationskomitee erklärte: «Die neu auf 1,1 Kilometer verkürzte Strecke führt dazu, dass die Zuschauer ständig etwas zu sehen bekommen. Denn es treten beim heutigen Massenstart nur die Hälfte der 682 Angemeldeten an. Die anderen sind bereits in der Woche vor dem Wettkampf individuell oder als Schulklasse gelaufen. Das bieten wir seit dem Coronajahr 2020 an, und es hat sich bewährt.»
Sportliche Leistung und Spass
Das Publikum wurde bereits vor dem Start mit Interviews informiert und unterhalten. Der abtretende Sponsoringverantwortliche Hans Marti wandte sich unmittelbar vor dem Massenstart in der Kirchgasse per Mikrofon an die Läuferinnen und Läufer: «Ich wünsche euch allen möglichst viele Runden und dass ihr alle gesund ins Ziel kommt.»
Punkt 15 Uhr fiel der Startschuss, und der Speaker Markus Spielmann kommentierte fachkundig und engagiert den zweistündigen Wettkampf. Mehrere Musiker und Bands zirkulierten an der Laufstrecke, so dass Sportler und Publikum Guggenmusik, Alphorn, Handörgeli, Dudelsack und Trommeln zu hören bekamen.
Die zugesagten Sponsorengelder beliefen sich zum Schluss auf mehr als 82000 Franken zugunsten geflüchteter Jugendlicher in Uganda und des Kinderhorts Reiserstrasse Olten. Vera Gsell von der Schweizer Entwicklungsorganisation Horyzon war begeistert: «Ich finde es super, dass die Sponsoren unser Projekt für Jugendliche unterstützen, die aus dem Bürgerkrieg im Südsudan nach Uganda flüchten mussten.» Und Eveline Erne vom Gemeinnützigen Frauenverein Olten war stolz auf das Motto des unterstützten Kinderhorts Reiserstrasse: «Wir sind cool. Und wir finden es cool.»