Sicherheit im öffentlichen Raum

Stadt Olten Seit Anfang Monat sind auf dem Gebiet der Stadt Olten an 15 Tagen pro Monat während rund sechs Stunden zwei Mitarbeitende vom LU-Sicherheitsdienst AG unterwegs.

Zehn Tage nach Beginn der Einsätze der Firma LU-Sicherheitsdienst AG zugunsten eines geordneten Zusammenlebens im öffentlichen Raum der Stadt Olten ziehen die Verantwortlichen eine erste Bilanz: Die Rundgänge tragen zur Beruhigung der Situation bei und werden nicht nur von vielen Passantinnen und Passanten und Gewerbetreibenden, sondern auch von der Mehrzahl der Klientinnen und Klienten begrüsst; die Anweisungen der Mitarbeitenden des mobilen Ordnungsdienstes werden dementsprechend weitgehend befolgt. Seit Anfang Monat sind auf dem Gebiet der Stadt Olten jeweils zwei Mitarbeitende der Firma LU-Sicherheitsdienst AG, welche auf diesem Gebiet seit einigen Jahren mit der Stadt Luzern zusammenarbeitet, an 15 Tagen zwischen 12 und 22 Uhr während rund sechs Stunden unterwegs.

Vermittelnde Rolle

Der mobile Ordnungsdienst soll laut Auftrag mit Personen in Dialog treten, welche sich nicht an die Anstandsordnung halten. Dabei geht es vor allem um Littering, Lärmbelästigungen, Leinenpflicht von Hunden, aber auch darum, den Konsum und Handel von Drogen auf öffentlichem Grund möglichst zu unterbinden. Wegweisungen von Personen sind hingegen nicht das Ziel. Die Umsetzung erfolgt in enger Koordination mit der Direktion Präsidium und der Polizei Kanton Solothurn. Die bisherigen Einsatzorte umfassten insbesondere das Areal rund um die Stadtkirche, den Klosterplatz, die Winkelunterführung sowie den Ländiweg. Die Begehungen führten aber auch bis zum Pontonierhaus im Süden und zur Süfzgerallee im Norden des Stadtgebietes. Die Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes betonen, dass sie und ihre vermittelnde Rolle schnell akzeptiert worden seien und rasch ein Dialog entstanden sei, in dem auch die Randgrupen ihre Anliegen äusserten.

Streitigkeiten wegen Littering

Die Rapporte der Einsätze berichten von längeren Gesprächen mit den je nach Gebiet unterschiedlichen Gruppen, die den öffentlichen Raum regelmässig frequentieren, von Differenzen zwischen einzelnen Gruppen, die in der Folge separiert und beruhigt werden konnten, und davon, dass einzelne Personen und ihr Verhalten die übrigen Anwesenden stören können. Die Anweisungen der Mitarbeitenden, die Musik leiser zu stellen, generell leiser zu sein oder aufzuräumen, werden weitgehend befolgt, wenn sie oft auch mehrfach wiederholt und kontrolliert werden müssen. Zudem erfolgten verschiedene Meldungen wegen Drogenkonsums oder Streitigkeiten, wegen Litterings oder fehlender Abfallkübel an die zuständigen Stellen, von Polizei Kanton Solothurn bis Werkhof. Dabei wirkt die Direktion Präsidium als Vermittlerin. Der seit Anfang August laufende Auftrag mit monatlichen Kosten von rund 10’000 Franken ist vorerst auf eine Dauer von drei Monaten angelegt. sko

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