Schulbetrieb aufgenommen

Schulhausprovisorium Zementi Am Donnerstag, 6. August wurde das Schulhausprovisorium «Zementi» neben dem Quartier Olten SüdWest eingeweiht.

Als zweckmässige Übergangslösung wird das neue Schulhaus Zementi bezeichnet, das seit eineinhalb Wochen vier Schulklassen einen neuen Standort bietet. (Bild: mim)

Als zweckmässige Übergangslösung wird das neue Schulhaus Zementi bezeichnet, das seit eineinhalb Wochen vier Schulklassen einen neuen Standort bietet. (Bild: mim)

Ein «Z» für den neuen Übergangsschulstandort. (Bild: mim)

Ein «Z» für den neuen Übergangsschulstandort. (Bild: mim)

Letzte Woche betraten erstmals Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klasse ihr neues Schulhaus am Zementweg. Am Donnerstag zuvor, am 6. August, wurde das Schulhausprovisorium feierlich eingeweiht. Im Rückblick auf die vergangenen anspruchsvollen und arbeitsreichen Monate in Verbindung mit den Umbauarbeiten, erzählte Patricia Stutzmann, die Schulleiterin des Hübelischulhauses, dass sie die letzten Monate stets einen prallen Schlüsselbund sowie einen Meter im Rucksack mitgetragen habe. Rund 820’000 Franken hat die Übergangs-lösung gekostet. Baudirektor Thomas Marbet meinte in Anspielung auf die Schulstandorte, dass sie in der Innenstadt gestartet seien und eigentlich ins Kleinholz wollten, nun aber einen Stopp am Zementweg einlegen würden. Beim neuen Schulhaus handelt es sich um ein Provisorium, das überbrückend bis zur Inbetriebnahme des Schulhauses Kleinholz voraussichtlich im Schuljahr 2024/25 vier Schulklassen oder insgesamt rund 80 Kindern eine neue schulische Heimat bietet. Bildungsdirektorin Iris Schelbert-Widmer blickte in ihrer Rede zurück auf sieben Jahre nervenaufreibendes Hin und Her im Bereich der Schulraumplanung. Auch nach dem Entscheid des Gemeindeparlaments im vergangenen Dezember für die Liegenschaft am Zementweg 48 sollte es turbulent weitergehen. So entschied sich der Kanton Solothurn schliesslich doch gegen einen Miteinzug der HPSZ ins neue Schulgebäude. Hingegen beteiligte sich der Eigentümer mit 150’000 Franken an der Übergangslösung. Daneben wiesen Eltern auf den unsicheren Schulweg hin. «Wir nehmen diese Bedenken ernst und haben nun die heiklen Stellen entschärft», erzählte Stutzmann im Anschluss. Mit einem separaten Fussgängergrün an der Rötzmattkreuzung und einem Trottoir für die Kinder aus dem Kleinholz sind Massnahmen vorgenommen worden, um den Schulweg für die Dritt- bis Sechstklässler sicherer zu machen. Auch Gesamtschulleiter Thomas Küng war stets überzeugt vom Standort am Zementweg und betonte die zweckmässige Ausstattung mit Fachräumen und den gelungenen Schulraum. Während noch die letzten Arbeiten, wie das Anbringen der Sicherheitsgitter an den Treppen, vorgenommen wurden, endete die Feier mit individuellen Begehungen durch das Schulhaus und einer Wurst.

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