Kinder- und Jugendtreff «chillout» mit neuem Anstrich
Trimbach Die Offene Kinder- und Jugendarbeit Trimbach verpasste dem Kinder- und Jugendtreff «chillout» einen neuen Anstrich.

«Wooow, meeega!» lautete der Tenor der Kinder und Jugendlichen, nachdem sie zum ersten Mal die neu renovierten Räumlichkeiten ihres «chillout» bestaunen konnten. «Lueg, do, das isch eusi Idee gsi», war in einer Ecke von zwei Kindern zu hören, als sie ihre zu Jahresbeginn abgegebene Zeichnung an einer der neu gestalteten Wände entdeckten. Die Illustratorin Petra Bürgisser aus Olten hatte die zahlreichen Ideen und Skizzen bei den Kindern und Jugendlichen aufgenommen und diese spielerisch in ihre Gestaltungsarbeit einfliessen lassen.
So wurden die Panzertüren des ehemaligen Luftschutzkellers mit Holz bekleidet und zu Kreidetafeln umfunktioniert, an denen nun der Spielstand während eines Fussballduells gekritzelt werden kann. An der einen Wand sorgt die grosse Zuschauertribüne dafür, dass beim Spielen die richtige Stadionatmosphäre aufkommt. Die andere Wand ziert ein Kiosk mit Leckereien, Musikboxen oder einem Farbpinsel. Es sind ausschliesslich Motive mit Bezug zu Aktivitäten, denen die Kinder und Jugendlichen im «chillout» nachgehen, abgebildet. Dadurch wird ein persönlicher Bezug zu den Räumlichkeiten hergestellt mit dem psychologischen Effekt, dass die zahlreichen Besucher auch mehr Sorge dazu tragen. «Es ist wichtig und wertvoll, dass die Gemeinde Trimbach einen Raum zur Verfügung stellt, wo sich Kinder und Jugendliche in einem geschützten Rahmen entfalten und entwickeln können», so Melanie Gamma, langjähriges Mitglied der Jugendkommission Trimbach.
Sie ist überzeugt, dass an einem Ort, an denen sich junge Menschen wohl fühlen und ausschliesslich unter Gleichaltrigen sind, diese die so wichtigen sozialen und personellen Kompetenzen einüben können. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Max-Müller-Fonds und den Dachverband Kinder- und Jugendarbeit Kanton Solothurn konnte die Umgestaltung vollzogen werden, ohne dass zusätzliche Kosten für die Gemeinde Trimbach entstanden wären. zvg