Eingaben werden nun beurteilt
Räumliches Leitbild Die Ortsplanrevision stösst auf grosses Interesse. Die Ergebnisse der Mitwirkung werden nun verarbeitet.
Ende September ist die Mitwirkung zum Entwurf des räumlichen Leitbilds der Stadt Olten als erster Schritt der laufenden Ortsplanrevision zu Ende gegangen. Die Beteiligung aus der Bevölkerung und von verschiedenen Interessengruppen zeigt ein grosses Interesse an der künftigen Entwicklung der Stadt. Die erste Auswertung der 84 Eingaben von Parteien, Fachverbänden, Unternehmen und Privaten mit rund zehnmal so vielen Einzelanträgen zeigte eine verbreitete positive Aufnahme der aufgezeigten Stossrichtungen für die räumliche und generelle Entwicklung der Stadt Olten.
Stark und auch kontrovers diskutiert wurden insbesondere die Themenkreisen Wirtschaftsstandort/Attraktivität für Gewerbe und Handel, Mobilität und Ortsbild. Bei vielen der aufgeworfenen Fragestellungen wird auch zu entscheiden sein, ob sie vom Detaillierungsgrad her innerhalb des räumlichen Leitbildes oder erst in nachgelagerten Etappen der Ortsplanrevision behandelt werden sollen. Die Eingaben werden nun von der Fachebene und im Anschluss vom Stadtrat beurteilt, der das überarbeitete Leitbild dann – nach Verarbeitung auch der Resultate der Vorprüfung durch die kantonalen Behörden – zuhanden des Gemeindeparlaments verabschieden wird.
Dessen Entscheid über das Leitbild ist im ersten Halbjahr 2022 vorgesehen. Anschliessend an die Genehmigung des räumlichen Leitbildes beginnt ab Mitte 2022 die Erarbeitung der Grundlagen für die Nutzungsplanungsrevision. Dabei sind verschiedene themenbezogene Inventare, Konzepte und gebietsbezogene Masterpläne zu erarbeiten, unter anderem ein städtisches Freiraum- und Klimakonzept, ein Parkraumkonzept, ein Hochhauskonzept und ein Bauinventar zur Bestimmung der erhaltenswerten Bauzeugen in der Stadt Olten. In teilweise parallelen und nachfolgenden Schritten werden die grundeigentümerverbindlichen Nutzungspläne inklusive Bau- und Zonenreglement überarbeitet und die altrechtlichen Gestaltungspläne auf ihre Aktualität hin überprüft. sko