«Ein Begegnungsort für alle Generationen»

Stadtpark Olten Am Mittwoch, 2. September wurde mit dem Durchschneiden des rot-weissen Absperrbandes der Generationenspielplatz im Stadtpark eröffnet.

«Eine Schere, zwei Hände»: Vergangene Woche eröffneten Stadtrat Thomas Marbet und Initiantin und Gemeindeparlamentarierin Muriel Jeisy-Strub den Generationenspielplatz im Oltner Stadtpark. (Bild: S. Furter)

«Eine Schere, zwei Hände»: Vergangene Woche eröffneten Stadtrat Thomas Marbet und Initiantin und Gemeindeparlamentarierin Muriel Jeisy-Strub den Generationenspielplatz im Oltner Stadtpark. (Bild: S. Furter)

Der Generationenspielplatz im Oltner Stadtpark mit seinen vielseitigen Spiel- und Klettermöglichkeiten weckte das Interesse der Kinder jeglichen Alters. (Bild: S. Furter)

Der Generationenspielplatz im Oltner Stadtpark mit seinen vielseitigen Spiel- und Klettermöglichkeiten weckte das Interesse der Kinder jeglichen Alters. (Bild: S. Furter)

Es herrschte ein buntes Treiben und ausgelassenes Kindergeschrei ertönte am Mittwoch der vergangenen Woche im Oltner Stadtpark. Mit den grossen Netzen aus Seilen mit unzählbar vielen Knöpfen bot der neue Generationenspielplatz im Stadtpark einer ganzen Horde Kinder Platz und Ideen zum Klettern und Spielen. Beim Feueralarm rutschten kleine Feuerwehrmänner und -frauen schnell die Feuerwehrstange hinunter und holten beim gegenüberliegenden Wasserspiel Löschwasser. Und wer sich beim Klettern in seinen Fähigkeiten verschätzte und runterfiel, landete dank 100 m³ Holzschnitzeln weich auf dem Boden. «Heute wird symbolisch eröffnet, was von den Kindern schon lange in Beschlag genommen worden ist», begrüsste Stadtrat Thomas Marbet die Gäste. Tatsächlich hatten sich die kleinen und grossen Kletterer vom Absperrband in keinster Weise abhalten lassen und tummelten sich vergnügt auf dem neuen Spielgelände. Mit einem Augenzwinkern nahm Marbet auf das Wort «Generationenspielplatz» Bezug und kommentierte: «Es wird mehrere Generationen brauchen, um das hier zu bezahlen. Das Projekt hat viel gekostet. Aber das Geld ist gut investiert.» An dieser Stelle wurde auch privaten und gewerblichen Sponsoren gedankt. Namentlich erwähnt wurde der Oltner Christoph Zehnder sowie die Aare Energie AG, welche den Wasser-anschluss für das Wasserspiel installiert hatte. Der Bau des zweiten Teils des Spielplatzes soll voraussichtlich im Frühjahr 2021 starten und umfasst eine fünf Meter lange Riesenschaukel und Hängematten. Ausserdem sind Trimmfit-Geräte für Sportbegeisterte sowie zusätzliche Rundwege geplant. Mit der Fertigstellung der zweiten Etappe wird es dann tatsächlich ein Generationenspielplatz sein, der Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene sowie ältere Menschen bietet.

Herausforderungen meistern

«Der heutige Tag ist ein grosser und freudiger Moment», sagte Initiantin Muriel Jeisy-Strub, als sie ans Mikrofon trat: «Aus einem lange gehegten Traum ist nun Realität geworden. Der Generationenspielplatz ist ein Ort zum Verweilen und zum Knüpfen von Freundschaften. Er macht Olten noch attraktiver für heutige und zukünftige Generationen.» Einen besonderen Dank richtete sie an die Ideengeberin und langjährige Mitinitiantin Simone Scholtz, die krankheitshalber nicht an der Einweihung anwesend sein konnte. Anschliessend gab Rolf Heinisch von der Ecovia GmbH Einblick in die Umsetzung des Projekts und die darin involvierten Firmen. Das Ziel bei der Planung sei gewesen, die Netze in einer Höhe zu spannen, die beim Klettern eine Herausforderung bieten und eine Portion Wagemut erfordern. «Die Kinder sollen sich trauen, damit sie später im Leben Herausforderungen gut meistern können.» Auch sei der neue Spielplatz nicht mit konventionellen Spielgeräten gestaltet, sondern möglichst naturnah und kreativ gebaut worden. «Die Kombination mit viel Holz und Seilen hat das Atelier Schelb + Partner AG entworfen und gezeichnet. Die Zusammenarbeit war positiv und es ist etwas Schönes daraus entstanden», stellte Heinisch fest. Auch die Firma Gartenbau von Arx war am Projekt beteiligt und hat die riesigen Holzstämme einbetoniert. Nach der Rede folgte dann der eigentliche Einweihungsakt. Unter den Augen der zahlreichen Anwesenden griffen Marbet und Jeisy-Strub zur Schere und durchtrennten in einer symbolischen Handlung das rot-weisse Plastikband, mit dem der Spielplatz umspannt war.

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