Direktionswechsel in der Stiftung Arkadis

Arkadis Eine der wichtigsten sozialen Institutionen im Kanton Solothurn erhält eine neue Leitung: Nach über zwölfjähriger erfolgreicher Arbeit als Direktorin der Stiftung Arkadis wird Dagmar Domenig pensioniert. Der Stiftungsrat wählte Aldo Magno als ihren Nachfolger. Er trat am 1. Oktober in die Stiftung ein und wird ab 1. November die Direktion der Stiftung Arkadis übernehmen.

Führungswechsel bei der Stiftung Arkadis: Die scheidende Direktorin Dagmar Domenig mit dem neuen Direktor Aldo Magno (links) und dem Präsidenten des Stiftungsrats, Urs Knapp. (Bild: Isabelle Brand)
Führungswechsel bei der Stiftung Arkadis: Die scheidende Direktorin Dagmar Domenig mit dem neuen Direktor Aldo Magno (links) und dem Präsidenten des Stiftungsrats, Urs Knapp. (Bild: Isabelle Brand)

Seit über 20 Jahren arbeitet Aldo Magno in verschiedenen Managementfunktionen im privaten und öffentlichen Bildungsbereich. Bis September war er Direktor der Stiftung Juventus Schulen Zürich. Vorher arbeitete Aldo Magno einige Jahre als Amtschef im Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern. Er trug dabei auch die Gesamtverantwortung über fünf kantonale Sonderschulen, die teilweise Wohnbereiche führen. Zusätzlich leitete er im Auftrag des Regierungsrats komplexe Projekte in der Volksschul- und Gymnasialbildung. Davor war Aldo Magno Geschäftsführer/Rektor in privaten Schulen (Gymnasium Immensee und Hochalpines Institut Ftan).

Der künftige Arkadis-Direktor ist im Kanton Aargau aufgewachsen. Er studierte an den Universitäten Zürich und Paris Geisteswissenschaften und erwarb das Diplom für das Höhere Lehramt. Darüber hinaus bildete sich Aldo Magno in Betriebswirtschaft, Management und Coaching weiter.

Die Stiftung Arkadis hat sich über 50 Jahre von einer Selbsthilfeorganisation von Eltern zu einer bedeutenden sozialen Institution im Kanton Solothurn entwickelt. Dagmar Domenig hat die Stiftung Arkadis im letzten Jahrzehnt als professionell geführtes Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für Menschen mit einer Behinderung, Entwicklungsbeeinträchtigung oder -gefährdung positioniert. Ein besonderes Anliegen ist der scheidenden Direktorin auch die Interessensvertretung: Unter ihrer Leitung trägt die Stiftung Arkadis überregional dazu bei, die Aufmerksamkeit und die Akzeptanz für relevante Themen der Menschen mit Behinderungen zu erhöhen. Dagmar Domenig bleibt weiterhin Präsidentin der gesamtschweizerischen Organisation INSOS, des Branchenverbands der Dienstleister für Menschen mit Behinderung.

Auch mit der neuen Führung ist die Stiftung Arkadis für die Herausforderungen der nächsten Jahre gut gewappnet. Sie wird sich gemäss ihrem Slogan «Gemeinsam Lebensqualität schaffen» weiterhin mit viel Energie und Innovation für die Interessen von Menschen mit Unterstützungsbedarf einsetzen. Rund 270 Mitarbeitende begleiten, betreuen und fördern in den Kernbereichen Wohnen, Arbeit und Freizeit sowie Therapie und Beratung nahezu 1700 Klientinnen und Klienten mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot. pd

www.arkadis.ch

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