Die Zahl der Laichgewässer wurde innert Monaten fast verdoppelt
Naturschutz Im Naturpark Olten Südwest ist die Kröte wieder auf dem Vormarsch. Die Stiftung Naturpark Olten Südwest möchte die Laichgewässer ins Bundesinventar der Amphibienlaichgebiete aufnehmen lassen.
Im Naturpark auf dem Areal Olten Südwest hat sich die Population der Geburtshelferkröten in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Dies obwohl die Zahl der Laichgewässer, in denen die Wasserhaltung dank Folienabdichtung gesichert ist, bisher auf deren vier beschränkt war. In den letzten Monaten hat die Stiftung Naturpark Olten Südwest daher drei zusätzliche Weiher zur Förderung insbesondere der Geburtshelferkröte und der Kreuzkröte erstellt.
Dank des Stadtpräsidenten
Die durch Kautschukfolie abgedichteten, mit Kies überschütteten und von einem Lattenzaun geschützten Gewässer wurden am Freitag in Anwesenheit des Stiftungsrats Naturpark Olten Südwest, des fachlichen Beirats, des Grundeigentümers Sigmund Bachmann und einer Delegation des Stadtrats vorgestellt. Unterstützende wie Peter Flückiger, Präsident der Albert Grütter-Schlatter Stiftung, und Reto Fedeli und Guido Lichtensteiger vom Alpiq Oeko Fonds waren ebenso anwesend. Zusammen haben die beiden Organisationen rund 80000 Franken an das Projekt beigesteuert, wofür ihnen Stadtpräsident Thomas Marbet den Dank der Behörden der Stadt Olten überbrachte.
Er gab zudem bekannt, der Stiftungsrat habe beantragt, die Amphibiengewässer in Olten Südwest im «Bundesinventar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung» aufnehmen zu lassen. Im kommenden Sommer sollen Führungen zu den neuen Laichgewässern angeboten werden. sko