Die Umgestaltung der Florastrasse wird vorgezogen

Bauliche Massnahmen Die Massnahmen zur Umgestaltung der Florastrasse werden im Frühjahr 2024 realisiert. Die Fortführung des Betriebs- und Gestaltungskonzepts Bifang ist hingegen sistiert.

Im Zuge der Ende 2016 durchgeführten Nutzungsplanung Sälipark 2020 wurde als flankierende Massnahme zur Aufwertung des öffentlichen Raums im Perimeter ein Betriebs- und Gestaltungskonzept Bifang zwischen der Riggenbachstrasse und der Florastrasse entwickelt. Dieses sah unter anderem die Busführung via Riggenbachstrasse/Sälipark anstelle der Unterführungsstrasse vor, was erhebliche Auswirkungen auf die Gestaltung des Bifangplatzes hätte. Aufgrund des Rechtsmittelverfahrens gegen die Nutzungsplanung wurde das Projekt im Jahr 2018 zurückgestellt. Nach dem negativen Entscheid des Verwaltungsgerichts von Anfang August zeichnet sich keine rasche Weiterentwicklung ab. Daher hat der Stadtrat beschlossen, die Fortführung des Betriebs- und Gestaltungskonzeptes Bifang als ganzheitlichen Ansatz zu sistieren.

Ein Baustein wird indessen vorgezogen: Nachdem eine Gruppe von besorgten Eltern mit Vorschlägen zur Erhöhung der Schulwegsicherheit auf der Florastrasse an die Stadt gelangt war, konnten gemeinsam Massnahmen ausgearbeitet und die Stossrichtung konsolidiert werden. Anschliessend wurden ein Ingenieur- und ein Landschaftsarchitektenbüro mit der Projektierung beauftragt.

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit am Knoten Rosengasse wird eine gepflästerte Trottoirüberfahrt zur Florastrasse geschaffen und ein Parkplatz zur Verbesserung der Sichtverhältnisse auf dem Schulweg in südlicher Gehrichtung aufgehoben. Die Zone um die Unterführung wird geräumt, übersichtlich gestaltet und das Wildparkieren auf der Wegfläche westlich der Rampe unterbunden. Dafür müssen zwei Parkplätze, für das Projekt somit total drei Parkplätze, aufgehoben werden. Die Zufahrten bleiben gewährleistet.

Neue Aufenthaltszonen

Die Massnahmen mit Kosten von 220000 Franken umfassen auch die Steigerung der Aufenthaltsqualität durch neue, möblierte Aufenthaltszonen und viel Grün. Die chaussierte Fläche begünstigt zudem die Retention und Verdunstung im Sinne des Konzeptes «Schwammstadt». Westlich der Überdachung der Unterführung werden zudem 16 Veloabstellplätze erstellt. Um die Erstellung des Ausführungsprojekts rasch zu starten, hat der Stadtrat einen Nachtragskredit von 50000 Franken genehmigt. Die Realisierung ist ab Frühjahr 2024 vorgesehen.

Über die Zukunft der Unterführung soll bei einer späteren Gesamtplanung des Bifangplatzes entschieden werden. Mit den geplanten Sofortmassnahmen in Form von punktuellen baulichen Eingriffen bleiben die Optionen erhalten; die südliche Baumgruppe kann auch in ein Gesamtkonzept ohne Rampe integriert werden. sko

www.olten.ch

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