Der Kreativität freien Lauf lassen

Olten Vergangenen Mittwoch fand nach langer Pause die Kulturnacht am Gymnasium an der Kantonsschule Olten statt.

Dem Publikum wurde unter anderem gezeigt, wie ein eigenes Logo anhand von Tierfiguren entsteht. (Bild: Anna Ott)
Dem Publikum wurde unter anderem gezeigt, wie ein eigenes Logo anhand von Tierfiguren entsteht. (Bild: Anna Ott)

Nach dreijähriger Pause konnte am vergangenen Mittwochabend endlich wieder die Kulturnacht des Profils für Musik und Bildnerisches Gestalten der Kantonsschule Olten durchgeführt werden. Wie es die Tradition will, stellten die vier Schülerinnen des musischen Teils der Abschlussklasse 4WM den unteren drei Jahrgangsklassen des M-Profils ihre Arbeiten der letzten zwei Jahre vor. Als Gegenleistung verköstigten diese die anwesenden Gäste mit viel feinem Selbstgekochtem und -gebackenem.

Als Einstieg konnten die Gäste in einer spontanen und rasanten Zeichenübung gleich selbst kreativ werden und durften danach in die verschiedensten Projekte der vier Schülerinnen eintauchen. So hatten die Musikerinnen Siri Gallauer und Sarah Steck während der Schwerpunktfachwoche in Mariastein den Auftrag erhalten, Filmchen zu vertonen, während dem die BiGlerinnen Margherita Forciniti und Valeria Fürst musikalische Inputs verfilmten. Ebenso entstand dort eine witzige Choreografie à la Bollywood. Weiter wurde dem Publikum vor Augen geführt, wie ein eigenes Logo basierend auf Tierfiguren entsteht oder wie man anhand eines Flyers am besten für neue Schülerinnen und Schüler für das M-Profil wirbt.

Die Musikerinnen ihrerseits studierten mit den Gästen ihr selbstkomponiertes, dreistimmiges Lied «La nuit» ein, welches vom mysteriösen Tod einer jungen Frau handelt. Dass ihr ihre Sehschwäche zum Verhängnis geworden ist, wurde in einem witzigen Schattentheater aufgelöst. Weiterhin bewiesen die Schülerinnen ihre musikalische Vielseitigkeit bei der Darbietung von Mozarts Notturno «Luci care, luci belle» mit Sarah am Klavier und Siri am Cello, sowie im Video zu ihrem Improvisationstanz aus dem Rhythmikunterricht, den sie während eines Semesters besuchen durften. Fulminanter Ausklang des spannenden und inspirierenden Abends bildete das sogenannte Quodlibet – ein scherzhafter Mix aus den Liedern «Patapata» und «Zogä am Bogä» –, welches alle anwesenden Klassen im Chor performten. cjo

Weitere Artikel zu «Stadt», die sie interessieren könnten

Stadt28.02.2024

«Heute sind sie hibbeliger»

Rosmarie Grünig Seit 45 Jahren unterrichtet sie Ballett, seit mehr als 40 Jahren im Dance Studio Olten. Anfang Mai findet aus diesem Anlass in…
Stadt21.02.2024

Kunst, nicht Kinderhort

Theaterstück Mitte März gelangt im Theaterstudio Olten ein Tanz- und Musiktheater zur Aufführung. Das Besondere daran: Protagonisten sind bei «Alice…
Stadtrat beantragt parlamentarische Kommission
Stadt21.02.2024

Stadtrat beantragt parlamentarische Kommission

Im Januar hat das Gemeindeparlament der Stadt Olten die neue Vorlage zum Projektierungskredit Kirchgasse 8 und 10 knapp zurückgewiesen; diese sah eine Sanierung…