Auch Stadt hilft Energie sparen

Energiesparmassnahmen Senkung der Raumtemperatur, reduzierte Weihnachtsbeleuchtung, keine Objektbeleuchtungen mehr: Die Stadt Olten beteiligt sich beim Stromsparen.

Die Holzbrücke wird aussen bald nicht mehr beleuchtet werden. (Bild: Archiv BKO)
Die Holzbrücke wird aussen bald nicht mehr beleuchtet werden. (Bild: Archiv BKO)

Auch die Stadt Olten möchte im kommenden Winterhalbjahr Energie sparen: Aus diesem Grund hat der Stadtrat entschieden, dass die Raumtemperatur in den Schulhäusern wie auch in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung und der städtischen Institutionen wie Museen und Bibliotheken auf 20 Grad beschränkt wird. Damit folgt die Stadt Olten dem Entscheid des Bundes für die Bundesverwaltung sowie den Empfehlungen der Energiedirektoren-Konferenz der Kantone. Die Mitarbeitenden werden diesbezüglich sowie über weitere Massnahmen für ein energieschonendes Verhalten – wie zum Beispiel Ausschalten von Geräten ausserhalb der Arbeitszeiten – instruiert.

Um trotz oder gerade wegen aller Herausforderungen der heutigen Zeit eine Weihnachtsstimmung für die Bevölkerung und das lokale Gewerbe zu ermöglichen, wird die städtische Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt mit einem Energieverbrauch von bisher rund 2000 kWh auch in diesem Jahr montiert. Die tägliche Leuchtdauer wird jedoch um 2,5 Stunden reduziert: Sie wird während der rund sieben Wochen noch jeweils von 6 bis 8 Uhr (bisher 6 bis 9 Uhr) und von 17 bis 23 Uhr (bisher 16.30 bis 24 Uhr) brennen, was einer Reduktion um rund einen Viertel entspricht. Die Schlusszeit ist koordiniert mit der Öffnungszeit des Adventsdorfs, das vom 3. bis 23. Dezember wieder in Olten stattfinden wird.

Ab Oktober ausgeschaltet werden hingegen bis auf Weiteres die Objektbeleuchtungen der Stadtkirche, des Stadtturms, der Martinskirche, der Holzbrücke (aussen) und der Fahnen beim Busbahnhof. Sie verzeichnen bisher einen Jahresverbrauch von rund 15200 Kilowattstunden.

Ferner unterstützt die Stadt Olten die aktuelle Sensibilisierungskampagne des Bundes «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht» und verbreitet diese mit geeigneten Mitteln über ihre Kanäle. Ferner beabsichtigt sie, Ende Oktober der «Energiespar-Alliance» beizutreten, in der sich unter der Federführung des Bundes Organisationen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlicher Hand zu einem gemeinsamen Engagement zur sparsamen Nutzung von Energie vereinen. Voraussetzung ist unter anderem die Definition von drei eigenen Energiesparmassnahmen. sko

www.olten.ch

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