82. Ausgabe der Neujahrsblätter flattert in Briefkästen

Oltner Neujahrsblätter Am Dienstagvormittag stellte die Redaktionskommission im Stadthaus die 82. Ausgabe der Oltner Neujahrsblätter vor. Wieder hatten mehr als 30 Autorinnen und Autoren am Werk mitgearbeitet.

Iris Schelbert-Widmer (links) stösst mit den Mitgliedern der Redaktionskommission auf die neue Ausgabe der «Oltner Neujahrsblätter» an. (Bild: Caspar Reimer)

«Es ist vollbracht und es ist prachtvoll», sagte Iris Schelbert-Widmer, Präsidentin der Redaktionskommission der Oltner Neujahrsblätter am vergangenen Dienstagvormittag im Stadthaus anlässlich der Präsentation der neusten Ausgabe. Die Enstehung der Neujahrsblätter sei «immer wieder eine Herausforderung». Bei über 30 Autorinnen und Autoren, die Vorschläge für Geschichten und Themen einreichten, sei es nicht immer einfach, eine Auswahl zu treffen. «Zwei Texte haben wir bereits für die Ausgabe 2025 reserviert», so Schelbert-Widmer. Die Neujahrsblätter bildeten die Vielfalt und das Engagement der Menschen in Olten ab.

«Die Oltnerinnen und Oltner schreiben sich mit den Neujahrsblättern ihre Geschichte selbst», so Autorin und Mitglied der Redaktion, Sibylle Scherer. Nur wenn man die Geschichte einer Stadt kenne, könne man sie wirklich verstehen. Und: «Die Neujahrsblätter sind ein Geschenk der Schreibenden an ihre Mitbürger.»

Sibylle Wyss, ebenso Mitglied der Redaktionskommission, plädierte dafür, die Jugend vermehrt einzubeziehen: «Schülerinnen und Schüler in Olten sind vielfältig interessiert und zeigen grosses Interesse an dem, was auf der Welt passiert. Das sollte sich in den Neujahrsblättern widerspiegeln.» Dazu sei es nötig, jüngeren Menschen Platz für eigene Themen zu geben.

Hohe Qualität

Wie in den Jahren zuvor kostete die Herstellung der Blätter rund 82500 Franken. Mehr als die Hälfte der Einnahmen kommt durch Spenden der Bevölkerung zusammen. In rund 11000 Haushalte wird die Publikation jeweils gratis verteilt. Zusammen mit der aktuellen Ausgabe erhalten die Bürgerinnen und Bürger jeweils einen Einzahlungsschein.

Die Redaktionskommission bittet, den Aufwand mit einer Einzahlung von mindestens 15 Franken zu entschädigen. Beiträge ab 100 Franken würden in der nächsten Ausgabe verdankt und die Spendenden namentlich als Gönner aufgeführt. Die Oltner Neujahrsblätter können auch in der Buchhandlung Schreiber und in der Buchhandlung Klosterplatz bezogen werden.

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