Oltnerin am Berlin-Marathon

Arlette Maurer Die Oltner Läuferin Arlette Maurer absolvierte den 44. BMW Berlin-Marathon in einer Zeit von 2.57.34 Stunden und holte sich den 7. Rang in der Kategorie «Frauen 40» sowie den 68. Rang Overall.

Maurer holte sich mit einer Zeit von 2.57.34 Stunden den 7. Rang in der Kategorie «Frauen 40» und den 68. Rang Overall. (Bild: ZVG)

Maurer holte sich mit einer Zeit von 2.57.34 Stunden den 7. Rang in der Kategorie «Frauen 40» und den 68. Rang Overall. (Bild: ZVG)

Die Oltner Läuferin Arlette Maurer (vorne rechts) lief anlässlich des 44. BMW Berlin-Marathons erstmals bei einem Marathon mit. (Bild: ZVG)

Die Oltner Läuferin Arlette Maurer (vorne rechts) lief anlässlich des 44. BMW Berlin-Marathons erstmals bei einem Marathon mit. (Bild: ZVG)

Am Sonntag, 24. September fand mit dem 44. BMW Berlin-Marathon ein Grossereignis mit
39’400 Finishern in der deutschen Hauptstadt statt. Mit dabei war auch die Oltner Bürger- schreiberin Arlette Maurer. Sie machte in diesem Jahr mit guten Resultaten bei diversen Läufen, wie beispielsweise dem Sieg an der Schweizermeisterschaft in Oensingen über 10 Kilometer mit
37.58 Minuten auf sich aufmerksam. Bereits im Sommer 2016 beschloss die 42-Jährige, sich mit Erhöhung der langen Trainingsein-heiten kontinuierlich auf ihren ersten Marathon im Herbst 2017 mit 42,2 Kilometern vorzubereiten. Am Freitag reiste sie mit einem Sportveranstalter nach Berlin, um am Sonntag gemeinsam mit Olympia-Startern wie beispielsweise Philipp Pflieger, der bei Kilometer 33 aufgeben musste, in der Kategorie «Frauen 40» zu starten. «Es war eindrücklich zu sehen, mit welcher Kraft und Schnelligkeit die Eliteläufer davonzogen», so Maurer. Nach einem gelungenen Start und einem guten Tempo steuerte Maurer bei Kilometer 25 einen Verpflegungs- stand an, um sich mit Wasser zu stärken. «Im Gedränge wurde ich angerempelt, fiel hin und verletzte mich am Knie», schildert die Läuferin, die schliesslich auf Wasser verzichtete und versuchte einerseits «ihre» Gruppe wieder einzuholen und andererseits ihr Tempo wiederzufinden. «Dieser Zwischenfall hat mich sehr viel Kraft gekostet», erzählt Maurer, die erstmals bei einem Lauf an ihre Grenzen stiess. «Bei Kilometer 37/38 brannten meine Oberschenkel so fest, dass ich mich fragte, was ich hier eigentlich mache. In diesem Moment als ich mit mir und den Schmerzen kämpfte, sah ich eine Frau mit einem Schild am Strassenrand stehen. Darauf stand: «Don’t stop running». Dies war für mich ein Zeichen weiterzulaufen», erzählt die Oltnerin lachend. Als unheimliches Glücksgefühl beschreibt die Läuferin schliesslich den Zieleinlauf beim Branden- burger Tor. «Ich wusste, dass eine Zeit von 3.10 Stunden realistisch ist. Dass ich schliesslich mit einer Zeit von 2.57.34 Stunden ins Ziel einlaufen würde, hätte ich nie gedacht und ist einfach unglaublich», so Maurer glücklich, die sich damit den 7. Rang in der Kategorie «Frauen 40» und den 68. Rang Overall holte. In der vergangenen Woche liess es die Läuferin, die am Montag von Berlin zurückkehrte, aber bewusst etwas ruhiger angehen. «Nach einem solchen Lauf ist die Regenerierungsphase sehr wichtig», betont Maurer, die jedoch bereits mit dem «Swiss City Marathon» liebäugelt, der am Sonntag, 29. Oktober in Luzern stattfindet. Don’t stop running! mim

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