Zweite Welle bricht über Ligabetriebe
Die zweite Welle der Corona-Pandemie bricht über sämtliche Sportvereine der Region. Der EHC Olten musste Ende Oktober wegen Coronafällen in der Mannschaft in Quarantäne. Als das Team Anfang November dann wieder einsatzbereit war, mussten die Spiele gegen EVZ Academy und gegen die Ticino Rockets verschoben werden, weil sich diese beiden Mannschaften ihrerseits in Quarantäne befanden. Das sind keine Einzelfälle: Von den zwölf Teams, die im Eishockey in der zweithöchsten Spielklasse antreten, mussten seit Saisonbeginn schon die Hälfte in Quarantäne. Ähnlich ergeht es Volley Schönenwerd. Das Team musste vor rund zwei Wochen in Quarantäne und hofft momentan, Ende November den Meisterschaftsbetrieb wieder aufnehmen zu können. Schlimmer trifft es den HV Olten. Der Spielbetrieb der Ligen sowohl des Herren- wie des Damen-Fanion-teams wurde Ende Oktober bis vorerst Ende Jahr eingestellt. Unihockey Mittelland darf hingegen hoffen, bis Jahresende wieder Wettkämpfe bestreiten zu dürfen. Denn fast eine Woche, bevor der Bundesrat Ende Oktober schärfere Massnahmen beschloss, stellte der Schweizer Unihockeyverband den Spielbetrieb sämtlicher Ligen bis voraussichtlich Ende November ein. Der Schweizer Landhockeyverband hingegen sagte die gesamte Hallenmeisterschaft 20/21 ab, worunter sämtliche Teams des HC Olten leiden. Glück im Unglück hatte der FC Olten. Dessen erstes Fussballteam bestritt nur drei Tage vor dem Bundesratsbeschluss ein Auswärtsspiel gegen den FC Iliria, das es mit 0:5 gewinnen konnte. Mit diesem Sieg verabschiedete sich der FC Olten bis Mitte März des kommenden Jahres in die Winterpause. fb