Zweite Damenmannschaft ist Nationalliga B-Meister

Hockey Club Olten Die zweite Damenmannschaft des HC Olten schafft, was die ersten Damen und Herren am NLA-Hallenmasters in ihren jeweiligen Halbfinals nicht geschafft haben: Sie bezwangen im NLB-Final den Luzerner SC.

Das NLB-Meisterteam: (hinten v.l.) Lena Grütter, Nina Buri, Torhüterin Sabine Leszko, Géraldine Studemann, Liselotte Schoemaker und Rahel Stampfli. (vorne v.l.) Eva Affolter, Nadine Grütter, Sarah Buri, Ariane Sinniger und Coach Regula Casati. (B
Das NLB-Meisterteam: (hinten v.l.) Lena Grütter, Nina Buri, Torhüterin Sabine Leszko, Géraldine Studemann, Liselotte Schoemaker und Rahel Stampfli. (vorne v.l.) Eva Affolter, Nadine Grütter, Sarah Buri, Ariane Sinniger und Coach Regula Casati. (Bild: ZVG)

In einem an Spannung kaum zu überbietenden «Best of Two» Final-Fight am Sonntag 10. Februar in der Luzerner Utenberghalle gegen die Heimmannschaft Luzerner SC 2 behalten die Oltner Edelreservistinnen am Ende nach Shootout die Oberhand und dürfen den Nationalliga B-Meister- pokal aus Luzern mit nach Hause nehmen. Im ersten Spiel um 14 Uhr setzte es für die Dreitannenstädterinnen noch eine knappe 0:1 Niederlage ab. Im alles entscheidenden zweiten Spiel um 16 Uhr konnten die Oltnerinnen das Blatt noch wenden. Ariane Sinniger gelang der
1:0 Führungstreffer und Sabine Leszko konnte ihren Kasten sauber halten. Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit erzielten die Oltnerinnen mittels einer kurzen Ecke gar den viel umjubelten Treffer zum 2:0, was bereits den Meistertitel für den HCO bedeutet hätte. Das Tor wurde von den beiden Unparteiischen jedoch wegen vermeintlichem Stoppen innerhalb des Schusskreises nicht gegeben. Die HCO-Spielerinnen und auch einige Zuschauer hätten dies gerne anders gesehen. So blieb es beim 1:0 für HCO2 und das Penalty-Shootout musste über den Meistertitel entscheiden. Durch die hektische Schlussphase des Spiels war die Stimmung auf dem Höhepunkt - der Utenberg kochte. Erfreulicherweise steckte das kompakte Oltner Team bestehend aus einigen erfahrenen ehemaligen NLA-Spielerinnen sowie jungen, hungrigen und talentierten U18-Juniorinnen die kurze Enttäuschung über den «geklauten» Sieg locker weg und überzeugte im Shootout auf der ganzen Linie. Während Sabine Leszko nur einen Luzerner Treffer zuliess und Nadine Grütter ihren Versuch von der Luzerner Hüterin Sevim Irmak (ehemalige Torhüterin des HCO) pariert sah, verwandelten Ariane Sinniger, Géraldine Studemann und Liselotte Schoemaker souverän. Nina Buri, die als fünfte und letzte Oltner Shootouterin bereit gestanden wäre, musste gar nicht mehr antreten: Klares 3:1 Shootout-Verdikt zu Gunsten des HCO und der NLB-Meisterkübel war in Oltner Händen. Dieser NLB-Meistertitel der zweiten Damenmannschaft ist nach der Bronzemedaille des ersten Damenteams in der NLA und dem Meistertitel sowie der Bronzemedaille der zwei U15 Mädchen-Teams ein weiteres schönes und wichtiges Ausrufe- zeichen für die ausserordentlich positive Entwicklung bei der HCO-Damenabteilung, die für die nähere Zukunft einiges erhoffen lässt. ZVG

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