Wer wird Medvedevs Nachfolger?
Tenniscenter Trimbach Am vergangenen Montag, 8. März, begannen im Tenniscenter Trimbach die «Peter Buser Open». Das Profiturnier ist mit 25000 Dollar dotiert.
2016 fand in der Trimbacher Tennishalle zum letzten Mal ein Profiturnier statt. Gewonnen hat damals jener Daniil Medvedev, der vor wenigen Wochen im Final der Australian Open stand und aktuell als Weltnummer drei geführt wird. Vor fünf Jahren war der Russe noch die Nummer 311 der Welt, hatte sich jedoch in Trimbach von seiner besten Seite präsentiert und souverän den Titel geholt.
Im aktuellen Turnier wird nun sein Nachfolger ausgemacht. Von den teilnehmenden Schweizer Spielern fällt Sandro Ehrat auf. Er hat eine Trimbacher Vergangenheit als NLA-Interclubspieler und ist gemäss der aktuellen Setzliste der stärkste Schweizer.
Auch die beiden Schweizer Youngster Leandro Riedi und Dominic Stricker nehmen in Trimbach teil. Die beiden haben im letzten Herbst Schweizer Tennisgeschichte geschrieben, als sie sich im Junioren-Final der French Open duelliert haben. Stricker konnte dieses historische Finalspiel für sich entscheiden. In Trimbach nehmen die beiden nun den nächsten Schritt, um bei den Profis Fuss zu fassen. «In Paris haben sie bewiesen, was sie draufhaben. Dass wir die Chancen haben, die beiden ein Stück auf ihrem Weg zu den Profis zu begleiten, ist natürlich toll», freut sich Marco Meyer, der das Turnier als Co-Turnierdirektor mit dem früheren Tennisprofi und Davis-Cup-Sieger Marco Chiudinelli organisiert. Die beiden können auf die Unterstützung eines zehnköpfigen OKs zählen.
Livestream statt Zuschauer
Die «Peter Buser Open» finden in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie ohne Zuschauer statt. «Das ist natürlich sehr schade», sagt Meyer. Alle Partien inklusive Qualifikation werden im Livestream auf der Webseite des Tenniscenters übertragen. Das Finalspiel findet am Sonntag, 14. März, um 11 Uhr statt.