Weltgebetstag über Surinam

Den Oltner Weltgebetstagsgottesdienst haben Frauen aus Surinam vorbereitet. Das Thema war in diesem Jahr «Gottes Schöpfung ist sehr gut». Surinam liegt in Südamerika an der Atlantikküste zwischen Guyana und Französisch-Guyana, ist halb so gross wie Deutschland und hat nur 541’500 Einwohnende. Das Land ist zu 94% mit tropischem Regenwald überwachsen. Es ist eine Multiethnische Bevölkerung von Arawaks, Afrikanerinnen und Afrikanern, ehemaligen Chinesinnen und Chinesen, Kreolen, mit Menschen aus den Niederlanden, aus Indonesien und aus Indien. Diese verschiedenen Frauen wurden am Weltgebetstag mithilfe von Bildern vorgestellt. Dann wurde die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel gelesen, illustriert mit Tieren und Menschen. Die Teilnehmer des Weltgebetstages fragten sich: Was können wir für unsere Schöpfung tun? Ein Schritt wäre bereits, Müll zu vermeiden. Dies beispielsweise, indem man Mehrwegsäcklein mitnimmt und darin Früchte beim Einkauf einpackt. In Surinam sind die Flüsse mit Quecksilber verseucht, das zur Goldgewinnung verwendet wird. Die Besucher des Weltgebetstages dachten an die Menschen, die an der Küste wohnen. Die bedroht sind von Landverlust durch Erosion. Die Kollekte ergab den stolzen Betrag von 800 Franken. Vor allem werden Frauen-Projekte aus Surinam unterstützt, beispielsweise Frauentaxis, Jugendleiterinnen, Trauma-Therapie für Opfer häuslicher Gewalt, Näh-und Stickkurse sowie Projekte für gefährdete Frauen und Mädchen in Paramaribo, der Hauptstadt von Surinam. ZVG

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