Vizemeistertitel für die HCO U15-Elitejunioren

HC Olten

Das Vizemeister-Team HCO U15 Elite. (Bild. ZVG)
Das Vizemeister-Team HCO U15 Elite. (Bild. ZVG)

Die HCO-U15-Elite-Junioren holten am Sonntag, 2. Juni an der an Dramatik kaum zu über- bietenden Finalrunde der Feldmeisterschaft 2018/2019 bei sehr heissen Temperaturen in Luzern die Silbermedaille. Im ersten Halbfinale kam es zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen den ewigen Rivalen HC Olten und Rotweiss Wettingen. Die Aargauer hatten in der gesamten Qualifikation alle Spiele gewonnen und gingen als Favoriten in die Partie. Das gut eingestellte Oltner Team von Coach Marcus Ventar spielte aber von Anfang an mutig nach vorne und zeiget klare Ambitionen auf den Finaleinzug. Wettingen konnte in der zweiten Halbzeit eine starke Phase in der 30. Spielminute zur 2:1 Führung ausnutzen. Die Dreitannenstädter knickten aber nicht ein. Gepusht durch die zahlreich mitgereisten Grosseltern, Eltern, Geschwister und weiteren Fans gelang Dunja Härtsch mit einem Ablenker eines Hammer-Zuspiels von Sina Muggli der Ausgleich. In den letzten Spielminuten hatte der HCO die Oberhand und erspielte sich noch einige gute Torchancen, es blieb aber beim 2:2 - das Penalty-Shootout musste entscheiden. Auch dieses war ausgeglichen und bis zum Schluss spannend. Andrin Eugster, Corsin Rauch per anschliessendem Siebenmeter und Gian Zehnder waren für den HCO erfolgreich. Und HC-Goalie Mika Nebel, der schon im Spiel einige hervorragende Paraden zeigte, krönte seine tolle Leistung mit der Parade des letzten RWW-Versuchs und sicherte dem HCO den Finaleinzug und damit die sichere Silbermedaille. Im zweiten Halbfinale wurden die Lokalmatadoren und Mitfavoriten des Luzerner SC von den technisch guten und konditionell starken Waadtländer von USTS Coppet überrascht und eiskalt ausgekontert. Am Ende stand mit 0:3 ein klares Verdikt auf der Anzeigetafel und Coppet, das wie auch Rotweiss in der Quali kein Spiel verloren hatte, spielte sich zum heissen Anwärter auf den Meistertitel. Gegen den Finalgegner Coppet hatte der HCO in der Quali-Zwischenrunde zweimal knapp verloren, wobei die Oltner jeweils die bessere aber weniger effiziente Mannschaft waren. Und nach der super Leistung von USTS im Halbfinale gegen Luzern war man gewarnt. Nach einem ersten gegenseitigen Abtasten entwickelte sich ein tolles, faires und ausgeglichenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. USTS agierte aber mit dem Quäntchen mehr Effizienz und Kampfgeist und ging in der 12. Spielminute mit 1:0 in Führung. Noch vor der Pause gelang aber Gian Zehnder auf Zuspiel von Mattia Ribaudo der verdiente Ausgleich zum 1:1. Das gleiche Bild in der zweiten Halbzeit – dem HCO boten sich zahlreiche Gelegenheiten, den Titel ins Trockene zu bringen, die Kugel wollte aber partout nicht in den Kasten. So blieb es beim 1:1 und nach dem gewonnenen Halbfinal-Shootout musste auch der Titelkampf im Penalty-Shootout entschieden werden. Schliesslich konnte der noch junge, erst 2012 gegründete Verein USTS Coppet seinen ersten Meistertitel feiern. Aber auch die Oltnerinnen und Oltner konnten sich über das Geleistete freuen und mit Stolz auf die Finalrunde zurückblicken. Denn für den HC Olten ist es seit den Bronzemedaillen im Jahr 2014 (Feld und Halle, damals noch U14), endlich wieder die erste Medaille im Elitebereich. Zudem können alle Mädchen aus dem Team die Köpfe nicht zu lange hängen lassen, denn bereits am Sonntag, 16. Juni bietet sich im Rahmen der U15-Mädchen-Final-runde wiederum in Luzern eine weitere Chance auf einen Titelgewinn. Das zweite HCO-Elite-Team zeigte in der Klassierungsrunde um die Ränge 5 bis 9 ebenfalls gute Leistungen. Mit einem 3:0 Sieg gegen Basel und jeweils knappen Niederlagen gegen Red Sox Zürich (1:3), GC Zürich (2:3) und Black Boys Genf (1:3) klassierte sich der HCO2 auf dem guten 8. Rang von insgesamt 12 teilnehmenden Teams. Und auch die Oltner U15-Reserven schnitten bei den zahlreichen U15 Challenge-Turnieren gut bis sehr gut ab – ein Versprechen für die Zukunft.

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