Verhandlungen mit Gemeinden aufgenommen

Christkatholische Kirchgemeinde Die christkatholische Kirchgemeinde Region Olten genehmigte ihr Budget 2019 einstimmig. Ferner hat die Kirchgemeinde Verhandlungen mit Hägendorf, Starrkirch-Wil und Trimbach betreffend Neu- oder Umnutzung der nicht mehr benötigten Gebäude in Angriff genommen.

Eröffnungsgottesdienst im September: Die vollständige Bauabrechnung für die Renovation soll im kommenden Frühling vorliegen. (Bild: Kurt Schibler)
Eröffnungsgottesdienst im September: Die vollständige Bauabrechnung für die Renovation soll im kommenden Frühling vorliegen. (Bild: Kurt Schibler)

Der Präsident der christkatholischen Kirchgemeinde Region Olten, Kurt Stutz, konnte am Mittwochabend 22 Stimmberechtigte zur Budgetgemeindeversammlung im Kirchgemeindehaus in Olten begrüssen. Kerntraktandum war der Voranschlag 2019. Dieser sieht ein Defizit von 185’785 Franken vor, wovon 150’000 Franken auf die ordentlichen Abschreibungen zurückzuführen sind, die durch die Renovation der Stadtkirche entstanden. Ohne diese würde sich das Minus «nur» auf 35’785 Franken belaufen. Der Abschluss der Bauabrechnungen für die Renovation wird übrigens laut Peter Schibli, Präsident der Baukommission, per Frühling 2019 erwartet. Die Versammlung stimmte dem Budget einstimmig zu, ebenso dem Steuerfuss von 18 Prozent. Neuinvestitionen sind im kommenden Jahr keine vorgesehen.

Unterschiedliches Interesse der Gemeinden

Nachdem eine Beschwerde gegen die «Motion Ackermann» betreffend die Neu- und Umnutzung der nicht mehr benötigten Gebäude der Kirchgemeinde in Hägendorf, Starrkirch-Wil und Trimbach abgewiesen und nicht mehr weitergezogen worden war, stand für den Kirchgemeinderat die Tür offen, um erste Sondierungen mit diesen Gemeinden vorzunehmen. Der Präsident orientierte die Versammlung kurz über den Stand der Dinge. Die Einwohnergemeinde Hägendorf sei weder
an der Kirche noch am dazugehörenden Land interessiert, so Stutz. In Trimbach habe eine Besprechung mit dem Gemeindepräsidenten stattgefunden. Dort sähe man die Möglichkeit einer Umnutzung der Kirche als Kulturzentrum. Auch der Verkauf oder die Vermietung an eine andere christliche Konfession werden in Betracht gezogen. Am konkretesten seien die Verhandlungen mit Starrkirch-Wil. Mit dieser Gemeinde hätten bereits zwei Sitzungen stattgefunden. Es seien bereits Ideen zur künftigen Umnutzung und der Eigentumsverhältnisse andiskutiert worden. Hier sollen konkrete Pläne im Verlaufe des ersten Halbjahres 2019 gemeinsam erarbeitet werden, um die Vorschläge anschliessend den beiden Gremien vorzulegen. «Es werden langwierige Verhand- lungen, die wir langsam angehen werden. Aber ich bin zuversichtlich. Wir sind auf einem guten Weg», zeigte sich Stutz überzeugt. Beat Wyttenbach

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