Über 500 OL-Läuferinnen und Läufer in Starrkirch
OL Regio Olten
Glace-Wetter ist auch OL-Wetter: Bei frühsommerlichen Temperaturen nahmen über 500 Personen am 9. Orientierungslauf der OL Regio Olten in Starrkirch-Wil teil. Im kühlen Wald schwitzten die Läuferinnen und Läufer wegen den langen Bahnen trotzdem. Bahnleger David von Arx und die Topographie am Säliberg verlangte von den Teilnehmern alles ab. In vielen Kategorien überschritt die Siegerzeit die Stundenlimite. Nach dem warmen April war die Vegetation weit fortgeschritten – die Sicht durchs Unterholz also bereits stark eingeschränkt. Die Blütezeit hinterliess Spuren an den Läufern: Viele kehrten von Pollen überströmt aus dem Wald zurück. Der klingendste Namen im Starterfeld in Starrkirch-Wil war Simone Niggli: Mit ihrem Palmares von 23 Weltmeistertiteln gilt sie als beste Orientierungsläuferin aller Zeiten. Auch fünf Jahre nach ihrem Rücktritt gehört Niggli zur Schweizer OL-Spitze. Dies bewies sie mehrfach an Schweizermeisterschaften und in Starrkirch-Wil gewann sie die anspruchsvollste Frauenkategorie (DAL) überlegen. Dabei war mit Silje Ekroll Jahren eine norwegische Kaderläuferin am Start. Die in Bern wohnhafte Ekroll Jahren zeigte eine Woche vor den Europameisterschaften im Tessin nur im ersten Teil ihr Potenzial und nutzte den Lauf danach als Training. Das schöne Wetter lockte jedoch nicht nur Eliteläufer, sondern besonders viele Familien aus der Region nach Starrkirch-Wil. ZVG
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