Sportbetrieb erliegt der Pandemie
Coronavirus in der Schweiz
Der Sportbetrieb in der ganzen Schweiz erliegt dem Coronavirus. Die nationalen Sportverbände müssen ihre laufenden Wettbewerbe unterbrechen. Manche erklären sogar das vorzeitige Saisonende. Davon sind sowohl der professionelle wie auch der Amateurbereich betroffen. Für so manches Oltner Sportteam sind die Massnahmen unglücklich. Zum Beispiel war das Damenteam des Handballvereins Olten dabei, sich möglicherweise den Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse zu erspielen. Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) vermeldete am vergangenen Freitag, 13. März den Abbruch der Saison. In der Auf-/ Abstiegsrunde bleibt das Damenteam des HV Olten nun auf dem dritten Rang stehen. Um die offenen Fragen nach Meistertitel oder Auf- und Abstiegen zu klären, hat der SHV eine eigene Taskforce eingesetzt. Anders sieht es im Eishockey aus: Der Schweizerische Eishockeyverband entschied bereits letzte Woche, dass es in der aktuellen Saison 19/20 in den zwei höchsten Ligen weder Meister noch Auf- oder Absteiger geben wird. Wenigstens spielerisch ist der EHC Olten davon wenig betroffen. Die Dreitannenstädter scheiterten bereits Ende Februar in den Playoff-Viertelfinals. Optimistischer blickt der Schweizerische Fussballverband in die Zukunft. Zwar setzte er mit Entscheid vom Freitag, 13. März den Spielbetrieb aller Ligen und Kategorien bis Ende April vollständig aus. Auf seiner Website schreibt der Verband jedoch: «Klares Ziel ist es jedoch weiterhin, die Saison bis zum Sommer zu Ende zu spielen.» Der FC Olten hätte am vergangenen Sonntag, 15. März in die Rückrunde der Saison 19/20 starten sollen. Derzeit steht die Mannschaft in der 2. Liga interregional auf Rang elf mit nur einem Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. fb