Phoenixe bleiben trotz harzigem Saisonstart optimistisch

Streethockey Phoenix Hägendorf Nach einer Neuformierung des Teams startet Phoenix Hägendorf harzig in die neue NLB-Saison und konnte bislang in vier Spielen nur einen Sieg holen. Dennoch blickt Sportchef Sandro Caso den zukünftigen Spielen positiv entgegen.

Nach zwei Niederlagen konnte der SHC Phoenix Hägendorf am Samstag, 7. Oktober im Heimspiel gegen Oberwil Rebells seinen ersten Saisonsieg holen. (Bild: ZVG)
Nach zwei Niederlagen konnte der SHC Phoenix Hägendorf am Samstag, 7. Oktober im Heimspiel gegen Oberwil Rebells seinen ersten Saisonsieg holen. (Bild: ZVG)

Im letzten Herbst startete der Streethockey-Club Phoenix Hägendorf gleich mit zwei klaren Siegen in ihre erste NLB-Saison. Bereits von einem NLA-Aufstieg in naher Zukunft war damals die Rede. In der Saison 17/18 zeigt sich ein etwas anderes Bild. Von vier Matches konnte die Mannschaft bislang nur das Heimspiel gegen die Oberwil Rebells für sich entscheiden und befindet sich momentan auf dem zweitletzten Tabellenrang.

Verletzungspech und Spielerwechsel

Dieser schwierige Saisonstart komme laut Sportchef Sandro Caso nicht von ungefähr. So zeigt sich die erste Mannschaft nach Rücktritten, Transfers und einigem Verletzungspech mit einem neuen Gesicht. «Wir hatten mit einigen Änderungen im Team zu kämpfen. So nahm sich der langjährige Stammspieler Patrick Arnold eine weiterbildungsbedingte Auszeit vom Streethockey und die wichtigen Teammitglieder Adrian Fischer oder Roger Buser fallen momentan verletzungsbedingt aus», zählt Sandro Caso, Sportchef des SHC Phoenix Hägendorf, einige Veränderungen auf. Aufgrund der Ausfälle und Rücktritte holten sich die Phoenixe neue Spieler wie Marcel Dössegger aus dem Aargauer Seetal oder Patrick Hüssy ins Boot. «Für beide Spieler war es eine Rückkehr. Dössegger spielte bereits vor zwei Jahren mit uns in der 1. Liga und Hüssy stand als Junior für uns im Einsatz», so Caso. Mit Michael Petrjanos findet sich gar ein tschechischer Eishockeyspieler neu in den Reihen des Kaders.

«Mannschaft harmoniert noch nicht»

Aufgrund der vielen neuen Spieler harmoniere das Team laut Sandro Caso noch nicht so wie bisher. «Die Spieler kennen die Laufwege ihrer Teamkollegen noch nicht. Das Zusammenspiel muss erst noch geübt werden», erklärt der Sportchef. Dazu brauche es Zeit.

Resultate widerspiegeln nicht Leistung

«Aufgrund des Hintergrundes, dass sich die Spieler erst akklimatisieren müssen, bin ich eigentlich soweit zufrieden mit dem bisherigen Saisonstart», bemerkt Caso. So widerspiegle das niederschmetternde Endresultat 6:15 gegen Grenchen nicht die Teamleistung am ersten Spieltag. «Grenchen ist ein grösseres Kaliber. Wir konnten nichtsdestotrotz gut mithalten», erklärt der Sportchef. Beim Spiel gegen SV Gals musste die Mannschaft auf den Stammgoalie Patrick Aerni verzichten, der an gewissen Samstagen eine Weiterbildung besucht. «Daher verteidigte unser Juniorengoalie Noah Bürgi das Tor.» Obwohl dieser eine überzeugende Leistung zeigte, konnte der SV Gals die Änderung zu seinen Gunsten ausnützen. Bereits eine Woche später stand der Jungspund jedoch erneut im Goal und dieses Mal machte sich sein Einsatz auch im Resultat bemerkbar. Gegen Oberwil Rebells konnten die Hägendörfer mit 5:1 ihre ersten drei Punkte holen und das Spiel vor allem im letzten Drittel offensiv dominieren.

«Potenzial ist da»

Obwohl am vergangenen Samstag auswärts in Belp erneut eine 9:5-Niederlage für die Phoenixe folgte, blickt Sportchef Sandro Caso weiterhin positiv der Saison entgegen. «Die Resultate und der Tabellenrang sehen schlechter aus, als sie sind. Das Team muss sich noch einpendeln. Das Potenzial ist auf alle Fälle da», so Caso. Deshalb mache er sich im Bezug auf den Ligaerhalt bislang keinerlei Sorgen. Nach wie vor sei der NLA-Aufstieg ein langfristiges Ziel. «Zudem stecken wir viel Energie in den Nachwuchs und können seit dieser Saison auch mit einem Junioren B-Team antreten.»

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