Mit dem Grubenzug in den Berg

Die durch Reiseleiter Erich Schenker organisierte traditionelle Reise der Musikgesellschaft Trimbach führte nach Bex. Bei kühlen und nassen Temperaturen trafen sich die Reisenden am Samstagmorgen beim Mühlemattsaal in Trimbach. Der vollbe-setzte Car versprach einen unter- haltsamen Tag, da bereits angeregte Gespräche stattfanden. Da der eigene Chauffeur durch einen Motorradunfall ausser Gefecht gesetzt wurde, musste kurzfristig der Carchauffeur ausgewechselt werden. Das Ziel war das Salzbergwerk von Bex (VD). In Greyerz gab es einen ersten Kaffeehalt. Gestärkt fuhr die Musikgesellschaft auf der Autobahn nach Bex. Da das Mittagessen erst um 13.30 Uhr in der «Auberge de Bouillet» geplant war, organisierte der Reiseleiter vor dem Eingang zur Salzmine einen Apéro mit feinem Speckzopf. Um 11.15 Uhr startete die zweistündige Besichtigung ins kühle, feuchte und riesige unterirdische Labyrinth. Dazu stieg die Musikgesellschaft in den Zug der Minenarbeiter und fuhr in den Berg, um mehr als 500 Jahre Geschichte, Beharrlichkeit, Einfallsreichtum und Leidenschaft im Bergwerk von Bex zu erleben. Aus Platzangst nahmen leider nicht alle Reisenden an dieser interessanten Führung teil. Schade, denn diese verpassten einige imposante Eindrücke. So konnten unterschiedliche Techniken der Salzgewinnung beim Rundgang durch das Salzbergwerk bestaunt werden, die seit Beginn des Durchbruchs in die Galerien im Jahre 1684 bis zum heutigen Tag eingesetzt werden. Das exzellente Mittagessen in der «Auberge de Bouillet» konnte im Speisesaal eingenommen werden. Mit vollen Bäuchen führte der Car die Teil-nehmenden mit einem Kaffeehalt in Pieterlen wieder nach Hause, wo der obligate Schlusshock im Restaurant Mohr in Trimbach nicht fehlen durfte. ZVG