HVO-Frauen im Cupviertelfinal
HV Olten Trotz langer Zwangspause wurden die Oltnerinnen im Cupachtelfinal ihrer Favoritenrolle gerecht.
Lang musste die SG HV Olten auf ihren nächsten Ernstkampf warten. Kaum wurden die Spielerinnen im Oktober aus der Quarantäne entlassen, wurde die Saison unterbrochen. Beinahe verlor man die Hoffnung, die Meisterschaft 2020/21 zu Ende spielen zu können. Dies hätte bedeutet, dass das Team von Bichsel/Müller/Huber das Saisonziel erneut pandemiebedingt um ein Jahr hätte verschieben müssen. Umso grösser war die Freude, als man erfuhr, dass die unterbrochene Spielzeit im semi-professionellen Bereich wieder aufgenommen wird und somit auch der Aufstieg in die höchste Liga noch möglich ist. Daneben haben die Oltnerinnen auch noch die Möglichkeit, einen Erfolg im Schweizer Cup zu feiern. Am 1. April stand nach sage und schreibe fünfeinhalb Monaten mit dem Achtelfinal im Cup endlich wieder ein Ernstkampf auf dem Programm.
Voller Vorfreude fuhren die Dreitannenstädterinnen am Donnerstag vor dem Osterwochenende nach Uster, um sich dort den Einzug in den Viertelfinal zu sichern. Die Red Dragons Uster spielen aktuell in der 1. Liga und sind somit eigentlich nicht berechtigt, zu trainieren und die Meisterschaft fortzuführen. Doch die Regelung besagt, dass alle Teams, welche im Schweizer Cup spielberechtigt sind, um den Cupsieg kämpfen und somit auch trainieren dürfen.
Nach zähem Auftakt in die Partie konnten sich die favorisierten Gäste Tor um Tor absetzen und zogen sich mit einer 14:9-Führung zum Pausentee zurück. Die Grünschwarzen verbuchten nach der Pause teils sehr einfache und teils sehr schön herausgespielte Tore. Das Team aus Olten wurde seiner Favoritenrolle gerecht und zog mit einem 34:18-Sieg verdient in den Viertelfinal ein.
Bereits am Samstag treten die Oltnerinnen zum Viertelfinal an. Zuhause empfangen sie das Spitzenteam Brühl St. Gallen. jwy