Grilladen und Akkordeon-Klänge
Kalyna Das Ukraine-Netzwerk Region Olten traf sich am letzten Samstag auf dem Robi Hagberg zum Grillplausch.
Grillieren, Spielen, Singen – ein fröhliches Beisammensein. Gegen 100 Personen aus der ukrainischen Community der Region Olten sowie einheimische Unterstützerinnen und Unterstützer trafen sich am letzten Samstag zum Grillfest auf dem Robi-Spielplatz Hagberg in Olten. Bei Grilladen nach Schweizer Art und berührenden ukrainischen Liedern zu Akkordeon-Klängen rückte der schreckliche Krieg in der Ukraine für ein paar Stunden in den Hintergrund.
Besonders für die Kinder war der Robi-Spielplatz ein wunderbares Refugium, wo sie im freien Spiel die Natur entdecken und allerlei Spielgeräte ausprobieren konnten. Die Erwachsenen konnten sich in einem gemütlichen Ambiente austauschen und dabei alte Kontakte pflegen oder neue knüpfen. Zudem richtete der Oltner Nationalrat Felix Wettstein ein Grusswort an die ukrainische Gemeinschaft.
Eingeladen hatte der vor kurzem gegründete Verein «Kalyna – Ukraine-Netzwerk Region Olten». Der aus einem losen Netzwerk von freiwilligen Helferinnen und Helfern hervorgegangene Verein macht sich zur Aufgabe, sich für die Integration der aus der Ukraine geflüchteten Menschen und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in der Region Olten einzusetzen. Konkret geht es dabei etwa um Integrationsunterstützung im täglichen Leben, den Spracherwerb, die Unterstützung bei Ausbildung und/oder Erwerbstätigkeit oder die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe. Zum kulturell-gesellschaftlichen Austausch gehört das bereits zum zweiten Mal durchgeführte Grillfest auf dem Robi-Spielplatz.
Dem Grillfest vorausgegangen war gleichentags ein eindrücklicher Anlass im Pfarreisaal der Marienkirche Olten. Der vor einem Jahr von Geflüchteten gegründete Chor «Singende Ukraine» unter der Leitung von Olesja Chramova überzeugte mit einem abwechslungsreichen Konzertprogramm. Und Tala Polianskaja brachte die Anwesenden mit ihrem fröhlichen «Tanzen für alle» in Bewegung. Die beiden von der Ukraine-Community geprägten Anlässe sorgten bei allen Beteiligten rundum für Zufriedenheit. Ruedi Iseli/Ruedi Studer