Bartolone bleibt Headcoach
EHC Olten
Der EHC Olten hat den Vertrag mit Headcoach Chris Bartolone um ein Jahr verlängert. Marc Grieder beendet seine Verteidiger-Karriere und übernimmt den vakanten Posten des Sportchefs. Ausserdem verkündet der Club den Abgang von acht weiteren Spielern und einen Neuzuzug. Eine Woche nach Saisonende sind im Rahmen der Saisonschlussparty in der Schützi Olten diverse Teamnews um den EHC Olten bekannt gegeben worden. Chris Bartolone, der nach der Freistellung von Bengt-Åke Gustafsson Anfang Februar das Team übernommen und anschliessend in den Playoff-Final geführt hatte, hat beim EHCO einen neuen Vertrag für die nächste Saison unterschrieben. Der 48-jährige Italoamerikaner stiess vor zwei Jahren als Assistenztrainer zum EHCO und hat sich in dieser Zeit mit seinem Wesen und seiner Arbeit viel Respekt verschafft. Bartolone: «Ich freue mich sehr, zusammen mit dem Team die Arbeit weiterzuführen, die für mich als Headcoach erst vor wenigen Monaten begann. Wir haben grosse Ziele.» Als neuer Sportchef wurde Marc Grieder vorgestellt. Der 33-jährige gebürtige Oltner, aufgewachsen in Sissach, beendet seine Aktivkarriere als Verteidiger und wechselt ins Management des Clubs. Grieder spielte die letzten zwei Jahren beim EHCO, nachdem er zuvor unter anderem rund 180 NLA-Spiele für Lausanne, Biel und Ambri bestritten hatte. Nun hat ein Knieschaden ihn zum Rücktritt gezwungen. Beide Seiten sind in Gesprächen schnell übereingekommen, die Zusammenarbeit weiterzuführen. CEO Peter Rötheli: «Für uns ist Grieder eine Ideallösung. Er ist ein direkter Kommunikator, kennt das Schweizer Hockey bestens und überzeugt uns mit seinen Vorstellungen, wie der EHC Olten erfolgreiches Eishockey spielen kann.» Ausserdem sei man glücklich, eine Persönlichkeit mit starker lokaler Verwurzelung für diese Schlüsselposition gefunden zu haben. Grieder wohnt seit langem mit seiner Familie in Olten. Er wird im ersten Vertragsjahr von der bisherigen Sportkommission begleitet und unterstützt, bevor er dann ab 2019/2020 die Aufgabe im Vollamt ausführen soll. Neben Marc Grieder hat mit Remo Hirt ein weiterer EHCO-Spieler entschieden, seine Karriere zu beenden. Der 32-jährige Stürmer hat seine gesamte Profi-Laufbahn bei den Oltnern absolviert. In 658 Partien für den EHC Olten gelangen dem Worber 423 Punkte. Des Weiteren wurde beim EHCO entschieden, die auslaufenden Verträge diverser Spieler nicht zu verlängern. Unter ihnen ist auch Cyrill Aeschlimann, dem EHCO-Rekordspieler der Neuzeit. Keiner hat mehr Spiele für den Club absolviert als der 34-jährige Aeschlimann mit seinen 766 Einsätzen. 2002 startete der gelernte Stürmer, der zuletzt oft in der Verteidigung eingesetzt wurde, seine Profikarriere bei seinem Stammverein. CEO Peter Rötheli: «Es war eine sehr harte Entscheidung. Cyrill hat sich mit seinem Einsatz und seiner Clubtreue allergrössten Respekt verschafft. Letztlich war es ein rein sportlicher Beschluss.» Verteidiger Joël Fröhlicher (35) erhält nach einer Saison in Olten ebenfalls keinen neuen Vertrag. Dasselbe gilt für die beiden Kanadier Brian Ihnacak und MacGregor Sharp. Die Zukunft von Jay McClement ist noch offen. Bei den jungen Spielern Helder Duarte und Noah Matter wird eine Lösung mit dem neuen Partnerteam EHC Basel angestrebt. Es ist vorgesehen, dass die beiden nach langer Verletzungspause nach Basel in die MySports League wechseln, dem EHCO aber mittels B-Lizenz verbunden bleiben. Auch Marc Sahli wird nächstes Jahr nicht mehr im Oltner Kader figurieren. Auch bei ihm ist eine B-Lizenz-Lösung denkbar. Fix plant der EHCO weiterhin mit den beiden Lausanner Stéphane Heughebaert und Joachim Vodoz. Nach ihrem ersten gelungenen Rookie-Jahr stehen die Vertragsverhandlungen mit den beiden kurz vor dem Abschluss. Schliesslich verkündet der Club auch einen definitiven Zugang: Stürmer Lukas Haas wechselt von den SCL Tigers zum EHC Olten. Haas spielte schon diese Saison mittels B-Lizenz 25 Spiele für Olten, darunter die Playoffs – er beendete diese als Liga-Topscorer. Nun hat der
30-Jährige beim EHCO einen Zweijahresvertrag unterschrieben. ZVG
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