Schon Kunst oder nur Krempel?
Finissage Am Sonntag lädt das Kunstmuseum Olten im Rahmen der Finissage zur Ausstellung «Oltens Tafelsilber» Interessierte ein, alte Gegenstände von Experten beurteilen zu lassen.
Anlässlich der Finissage der grossen Sammlungsausstellung «Oltens Tafelsilber» rückt das Kunstmuseum Olten für einmal das Tafelsilber der Bevölkerung ins Rampenlicht. Inspiriert von der Kultsendung «Kunst und Krempel» des Bayerischen Rundfunks lanciert das Kunstmuseum Olten in Kooperation mit der «Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts» und dem «Auktionshaus Zofingen» ein neues Veranstaltungsformat, das ganz im Zeichen der Fragen des Publikums steht.
Interessierte, die mehr über ihr Lieblingswerk oder einen besonderen Gegenstand aus ihrem Besitz erfahren möchten, sind an diesem Tag im Kunstmuseum genau richtig. Ebenso, wer wissen möchte, von wem und in welcher Technik die alte, von der Oma geerbte Stadtansicht geschaffen wurde, oder wer die rätselhafte Ikonographie eines Bildes nicht zu entschlüsseln vermag.
Weiterführende Abklärungen
Am Sonntag, 26. Februar, zwischen 10 und 17 Uhr (letzter Einlass 16 Uhr), beantworten Fachleute unterschiedlicher Bereiche solcherlei Fragen. Das Team versammelt Wissen zu Kunst, Handwerk, Antiquitäten, Schmuck und Textilien. Neben Dorothee Messmer und Katja Herlach vom Kunstmuseum freuen sich Marie Therese Bätschmann von der «Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts» sowie Elia Himmelreich, Sander Jongbloed und Andreas Häner vom «Auktionshaus Zofingen» auf einen spannenden Austausch – etwa über unterschiedliche Wertigkeiten von «Kunst und Krempel», über Schönheit, Echtheit oder Originalität.
Bei Bedarf werden auch Empfehlungen vermittelt, wohin man sich für weitere Abklärungen oder eine präzise Wertbestimmung wenden kann. pd