Ein Hoch auf die Azoren
Foto- und Filmreportage Die Azoren – ein fantastischer Archipel mitten im Atlantik, weit weg von jeder Hektik und Lärm. Der Reisefotograf Corrado Filipponi hat während drei Monaten alle neun Azoren-Inseln besucht und für sich ein neues Paradies entdeckt. Gerne teilt er seine eindrücklichen Bilder und Erlebnisse der ausgiebigen Reise auf dem portugiesischen Aussenposten Europas – zum Beispiel am 18. März im Stadttheater Olten.
Mitten im Atlantik, auf halbem Weg zwischen Portugal und Amerika, warten neun traumhafte Inseln, die vom Massentourismus noch verschont sind, darauf, entdeckt zu werden: die Azoren! Die klingenden Namen dieser Inseln lauten: São Miguel, Santa Maria, Terceira, Graciosa, São Jorge, Pico, Faial, Flores und Corvo.
Der Schweizer Fotograf Corrado Filipponi kam auf allen neun Inseln aus dem Staunen nicht heraus. Grüne Felder mit friedlich weidenden Kühen, kleinere und grössere glasklare Seen angrenzend an erloschene Vulkankegel, warme Quellen, grosse Höhlensysteme und faszinierende Steilküsten. Im Meer um die Azoren tummeln sich Wale und Delfine direkt vor der Küste, so auch am Fusse des Picos, dem mit 2351m höchsten Berg auf portugiesischem Territorium.
Die Azoren, auf einer Gesamtfläche etwas kleiner als Luxemburg, sind so abwechslungsreich, dass man auf jeder der bezaubernden Inseln wieder ganz Neues entdecken kann. Was die Azoren bieten, gehört zum Allerfeinsten.
Man bewegt sich zu Fuss und per Auto unabhängig auf den Azoren, sowohl auf den kleinen Inseln Santa Maria, Graciosa oder Corvo, wie auch auf den grösseren Inseln. Auf der grössten Azoren-Insel São Miguel war Corrado Filipponi auf Tee- und Ananasplantagen eingeladen. Beeindruckt haben ihn dort auch die vielen Vulkane und Seen dieser Insel. Auf Terceira, der drittgrössten Insel, findet man mit Angra do Heroísmo die älteste Stadt der Azoren. Sie ist ein von der Unesco geschütztes Weltkulturerbe, ein wahres Schmuckstück, wie auch die beindruckenden Lava-Höhlensysteme der Insel.
Winetastings und Whalewatching
Fähren verbinden die Inseln der zentralen Gruppe São Jorge, Pico und Faial miteinander. Auf São Jorge konnte Filipponi die bekannten Käsereien ebenso besuchen wie die Thunfischfabrik und eine kleine Kaffeeplantage. Auf Pico genoss er köstliche Winetastings und Whalewatching, während er sich auf Faial, die wegen der vielen Hortensien «Die Blaue Insel» genannt wird, mit den internationalen Seglern traf, die bei der Atlantiküberquerung in Horta Halt machen. Flores ist, wie der Name vermuten lässt, ein Paradies für Botaniker, aber ebenso für Wanderer, wie es alle Azoren-Inseln sind. Dies und vieles mehr präsentiert der Winterthurer Reisefotograf und Geschichtenerzähler Corrado Filipponi in seiner neusten Multivision-Fotoreportage in gekonntem Vortragsstil. Am 18. März ist Filipponi um 19.30 Uhr mit seiner Show im Stadttheater Olten zu Gast. pd