Künstlerische Auseinandersetzung mit digitalen Entwicklungen

Von Freitag, 1. September, bis Sonntag, 1. Oktober, zeigt der Kunstverein Olten in seiner neuen Ausstellung Werke des bekannten Solothurner Künstlers Franco Müller. Vernissage ist am Freitag, 1. September, um 18.30 Uhr.

Die gezeigten Arbeiten basieren auf der Auseinandersetzung des Künstlers mit den aktuellen digitalen Entwicklungen im Bezug zur analogen, klassischen Bildfindung und den daraus entstehenden Spannungsfeldern, Fragen und Chancen. Im Entstehungsprozess vermischen sich dabei die Medien und eröffnen so für den Künstler spannende neue Bildwelten. Zu seinen Werken sagt Franco Müller selbst: «Meine Bilder sind zum Teil mit künstlich intelligenten und bildbearbeitenden Apps gemacht. Dabei stelle ich das Digitale, künstlich Intelligente und das Analoge, Physikalische als zwei Seiten meines Arbeitsraumes vor. Manchmal funkt es auf der digitalen Seite und ein anderes Mal blitzt es auf der analogen Seite oder umgekehrt. Meine Werke entstehen in diesem Zwischenraum, indem ich mich mit beidem möglichst gleichzeitig beschäftige. Dann vermische ich die Resultate, Analoges wird fotografisch digital, Digitales analog weitergemalt. Die beiden Ansichten ergänzen sich in der Vorstellung und übernehmen verschiedene oder auch gleiche Aufgaben in den Bildern.»

Ergänzt wird die Ausstellung mit einer Life-Performance des Künstlers am Samstag, 16. September, um 16 Uhr. Mit einer ähnlich methodenübergreifenden Gewichtung der Elemente wie in den Werken der Ausstellung malt der Künstler in den Ausstellungsräumlichkeiten, während gleichzeitig eine Projektion auf der zu bemalenden Leinwand stattfindet. Das Resultat wird ein Bild, welches aus digitalen Spuren und analogen Ergänzungen entsteht. Der Eintritt zur Ausstellung und zur Life-Performance ist frei. pd