Ballett wie in den 1830er-Jahren
Ballet In der Schützi Olten ist am Sonntag, 19. März, die Ballettaufführung «Auf den Spuren einer vergessenen Ballerina» zu sehen. Verantwortlich für die Inszenierung zeichnet das Dance Studio Olten.
In zwei Aufführungen wird Thierry Jaquemet, der Schweizer Tänzer, Tanzhistoriker und Autor der Biografie «Flora Fabbri, eine Kämpferin trägt Tüll», Einblicke in die Zeit des romantischen Balletts geben und von Flora Fabbris Leben und Wirken erzählen.
Dazu demonstrieren 34 Tänzerinnen und ein Tänzer, Schülerinnen und eine Kinderklasse der Ballettabteilung des Dance Studio Olten den damaligen Zeitgeist und Stil der romantischen Ballettepoche ab 1830.
Zu sehen ist das Ballettprogramm Eleven der königlichen Ballettakademie unter Carlo Blasis in Mailand, eine humorvolle Begegnung der Konkurrentinnen Marie Taglioni und Fanny Elssler, Spitzentanz versus Charaktertanz, Ausschnitte aus dem Ballett «La Sylphide» nach Bournonville mit ätherischem Spitzentanz, einem schottischen Charaktertanz und pantomimischen Liebesschwüren sowie einen spanischen Tanz in Spitzenschuhen.
Förderung junger Tänzerinnen
Die Projektleitung wie auch Konzept, Inszenierung und Choreografie obliegen Rosmarie Grünig, Ballettlehrerin Danse Suisse, und Leiterin Ballettabteilung des Dance Studio Olten. Die Vermittlung und Wahrnehmung von Tanz als Kunstform und die Förderung junger Menschen waren Rosmarie Grünig schon immer eine Herzensangelegenheit. Tanzgeschichte wird mit diesem Projekt auf einzigartige Art und Weise sichtbar und erlebbar.
Um in die Zukunft zu schreiten (oder tanzen) ist ein Rückblick bereichernd. Die Aufführungen finden am Sonntag, 19. März, um 14.30 und 17.30 Uhr in der Schützi Olten statt. mgt