Auf den Spuren der Frauenrechte
Schauspiel «Nichts geschenkt! Eine kurze Geschichte der Frauenrechte in der Schweiz» gastiert am 16. November um 19.30 Uhr im Stadttheater Olten.
Der Weg zum Frauenstimmrecht in der Schweiz war langwierig und mühsam. Stimm- und Wahlrecht, Kindsrecht, Eherecht und vieles mehr mussten hart erkämpft werden. Autorin Mirjam Neidhart und das Theater Orchester Biel Solothurn zeigen am kommenden Dienstagabend mit «Nichts geschenkt! Eine kurze Geschichte der Frauenrechte in der Schweiz» um 19.30 Uhr im Stadttheater Olten eine lustvolle Spurensuche durch die Vergangenheit – voll revolutionärer Gedanken, haarsträubender Debatten und inspirierender Persönlichkeiten. Sie stellen dabei auch den heutigen Stand der Gleichberechtigung zur Diskussion.
Marie Goegg-Pouchoulin setzte mit der Gründung der ersten internationalen Frauenorganisation europaweit Massstäbe. Als promovierte Juristin kämpfte Emilie Kempin-Spyri ab 1887 um ihre Zulassung als Anwältin. Mit 21 Jahren gründete Margarethe Faas-Hardegger ihre erste Gewerkschaft und mobilisierte Frauen im Kampf gegen Ausbeutung und Bevormundung. Dennoch attestierte Iris von Roten knapp 60 Jahre später im Skandalbuch «Frauen im Laufgitter» die anhaltende Unterdrückung der Schweizerinnen.
Mirjam Neidhart und Katharina Rupp machen sich mit «Nichts geschenkt! Eine kurze Geschichte der Frauenrechte in der Schweiz» an ein weiteres Thema zur Schweizer Geschichte. Nach ihren grossen Erfolgen mit dem Doku-Theaterprojekt «Torschusspanik» und der Roman-Adaption «Das Land, das ich Dir zeige», widmen sie sich nun einem Thema, welches auch die Gender-Diskussion und die #MeToo-Debatte aufgreifen wird. pd