Hägendorf erhält das No-Littering-Label
Hägendorf Die Einwohnergemeinde Hägendorf engagiert sich mit gezielten Anti-Littering-Massnahmen gegen herumliegenden und weggeworfenen Abfall, um die Littering-Situation unter Kontrolle zu halten. Dafür erhält sie nun das No-Littering-Label.
Die Gemeinde Hägendorf erhält für das Jahr 2023 das No-Littering-Label. Sie erfüllt die Anforderungen, die mit dem Erhalt des No-Littering-Labels verknüpft sind. So spricht sie sich proaktiv gegen Littering aus und thematisiert das Thema Littering regelmässig gegenüber ihren Einwohnerinnen und Einwohnern. Auch in diesem Jahr will sich die Gemeinde gegen die «eklige Erscheinung», wie Gemeindepräsiden Andreas Heller das Littering bezeichnete, mit gezielten Massnahmen zu Wehr setzen.
Dazu gehören die Weiterführung der erfolgreichen Raumpatenschaften, die Teilnahme der Schule am Cleanup Day, der bereits erfolgte Ausbau der Entsorgungsstellen – aber auch die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit, seien es die prominente Platzierung der Littering-Box, die Präsenz in den sozialen Medien oder immer wieder Aktionen, welche die Aufmerksamkeit erregen sollen (Aschenbecher-Voting, «Mobiles» am Strassenrand oder Hinweise auf die Schädlichkeit von achtlos weggeworfenen Zigaretten an neuralgischen Stellen).
Gemeindepräsident Andreas Heller freut sich darüber, das No-Littering-Label einsetzen zu dürfen: «Wir hoffen, dass wir immer mehr Leute davon überzeugen können, dass Littering kein Kavaliers-Delikt ist und wir uns entschieden dagegen wehren müssen.»
Label fördert engagierte Institutionen
Das No-Littering-Label kennzeichnet Städte, Gemeinden und Schulen, die sich mit gezielten Massnahmen gegen Littering einsetzen. Denn diese spielen eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Littering: Sie tragen einen Grossteil der Kosten und stehen in der Verantwortung, die Bevölkerung zu einem korrekten Umgang mit Abfall anzuhalten. Dabei leisten sehr viele von ihnen intensive Arbeit und setzen kreative Aktionen um.
Das No-Littering-Label, das die IG saubere Umwelt (IGSU) 2017 eingeführt hat, soll Städte, Gemeinden und Schulen in ihrem Engagement bestätigen, sie zur Weiterführung motivieren und ihre Leistungen publik machen. Das Label verhilft den Institutionen zudem zu einem klaren Positionsbezug und zu einem öffentlichen Bekenntnis gegen die Unsitte, Abfälle achtlos auf den Boden zu werfen oder liegen zu lassen. pd