Das grösste Vereinsfest in der Region
Wasserfest 2016 Zahlreiche Foodstände, kreative Bars und zwei grosse Feuerwerke über der Aare - so kennen die meisten das traditionelle Wasserfest, das in diesem Sommer wieder vom 22. bis 23. Juli in Aarburg stattfinden wird. Doch wie viel Vereinseinsatz der Pontoniere und Aufwand dahinter steckt, wird oftmals unterschätzt.
Seit nun mehr 90 Jahren verwandelt sich das Aarburger Aarequai alle zwei Jahre in eine einzig grosse Festmeile und wird durch zahlreiche Bars und Foodstände belebt. «Mittlerweile wollen Standbetreiber aus der ganzen Schweiz bei unserem Wasserfest mitwirken. Wir erhalten immer zahlreiche Anfragen», erzählt OK-Präsident Maik Sigrist stolz.
Ein Vereinsfest, kein Dorffest
Sigrist hat die Leitung des Traditionsfestes bereits zum zweiten Mal inne. «Obwohl ich natürlich gewisse Abläufe von meinem Vorgänger Jörg Richner übernehmen konnte, kam 2014 mit der Aufgabe auch viel Neues auf mich zu», so der OK-Präsident. Denn die Organisation eines der grössten Feste der Region ist kein Zuckerschlecken. Schliesslich müssen alle zehn OK-Ämter gut koordiniert und jegliche baulichen, personellen und finanziellen Vorkehrungen für das vierte Juliwochenende getroffen werden. «Viele vergessen, dass das Wasserfest kein Aarburger Dorfanlass, sondern ein Vereinsfest von den Pontonieren Aarburg ist», erklärt der OK-Präsident und fügt an: «Dadurch sind auch sämtliche Helfer ehrenamtlich an der Arbeit und opfern teilweise gar ihre Ferien für den Festaufbau.» Insgesamt 200 Freiwillige werden auch in diesem Sommer vom 22. bis 23. Juli wieder das Aarburger Wasserfest ermöglichen - darunter nicht nur alle75 Pontoniere, sondern auch zahlreiche Freunde, Familienmitglieder und Bekannte von anderen Vereinen. Obwohl für das Fest immer viel wertvolle Freizeit verloren geht, ist es für die meisten Helfer wie ein nach Hause kommen. «Wir haben während den Vorbereitungen und Aufbauarbeiten stets eine lustige und gemütliche Zeit und sind wie eine grosse Familie», so Sigrist, der bereits seit 28 Jahren bei den Pontonieren dabei ist. «Vom jüngsten bis zum ältesten Vereinsmitglied packen alle mit an. So ist man in jungen Jahren beispielsweise fürs Frittieren der Pommes zuständig, kommt dann schnell an die Bar, rückt insOrganisationskomitee nach und steht irgendwann als Präsident da», lacht der Aarburger Pontonier über seinen eigenen Werdegang.
Special Event auf Pontonier-Terrasse
Einen baulichen Aufwand kann sich der Verein in diesem Jahr jedoch ersparen. Der Special Event für VIP’s, Sponsoren oder Besucher, die sich etwas Besonderes leisten möchten, wird nicht mehr auf einer selbst gebauten «Wasserfest-Lounge» direkt an der Aare, sondern auf der Terrasse des Pontonier-Depots stattfinden. «Obwohl der Aufwand für uns dadurch kleiner wird, bleibt der Effekt für die Besucher derselbe. Denn nach wie vor sind die Sitzplätze auf der Terrasse gedeckt und Speis und Trank sind im Preis genauso inbegriffen wie der exklusive Ausblick auf Aare, Festung und Feuerwerk», verspricht der OK-Präsident. Wie bereits vor zwei Jahren wird auch am aktuellen Wasserfest für den Luna-Park auf der Badi-Wiese kein Eintritt erhoben. «Für diese Neuerung haben wir durchwegs positive Rückmeldungen erhalten.»
Kreative Bars und Feuerwerke
Ansonsten bleibt alles beim Altbewährten. So dürfen sich die Besucher nicht nur auf eine vielfältige «Food-Street» entlang dem Aarequai freuen, sondern auch auf zahlreiche kreative Bars. «Wir legen viel wert auf eine witzige Dekoration und Gestaltung. Bei uns findet man eine stilechte Piraten-, Hawaii- oder auch Beach Love Bar», zählt Maik Sigrist auf. Belebt wird das Festgelände durch unterschiedlichste DJ-Musik und punkt 22.30 Uhr wartet sowohl am Freitag als auch am Samstag der traditionelle Höhepunkt der Festivitäten: das Feuerwerk. Wie bereits seit mehreren Jahren arbeiten die Pontoniere dafür mit der Bugano AG zusammen, die das Spektakel auf die Beine stellt. «Zudem schneidet OK-Mitglied André Richner die passende musikalische Begleitung für das Feuerwerk zusammen.» Die Vorbereitungen für ein eindrückliches Wasserfest in zwei Wochen sind also getroffen und übernächsten Dienstag beginnen bereits die Aufbauarbeiten. Nur ein kleines, aber wichtiges Detail hält das OK nicht in seinen Händen. «Wir hoffen auf besseres Wetter als vor zwei Jahren, damit wir den Rekord von 20’000 Besuchern im 2002 endlich schlagen können», so Maik Sigrist lachend.
Wasserfest 2016
Aarburg, Aarequai, Landhaus-/Badiplatz
Fr, 22. Juli, 18 bis 2 Uhr
Sa, 23. Juli, 18 bis 2 Uhr
So, 24. Juli, 11 bis 17 Uhr (nur Lunapark)
Musikfeuerwerk: Fr/Sa jeweils 22.30 Uhr
<link http: www.daswasserfest.ch>www.daswasserfest.ch
